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ING-DiBa-Studie
 
25.11.2012

ING-DiBa-Studie Österreicher: Wenig Eigentum an Immobilien

Von Susanne Kritzer
Da in Zeiten steigender Inflation neben Gold vor allem Immobilien stark nachgefragt sind, verblüfft das Ergebnis einer internationalen Studie der ING-DiBa umso mehr: Nicht einmal die Hälfte (44 Prozent) der Österreicher sind Eigentümer von einer Wohnung oder einem Haus. Damit drückt Österreich stark den europäischen Durchschnitt.
ING-DiBa-Studie Österreicher: Wenig Eigentum an Immobilien

Denn während es hierzulande nur 44 Prozent Immobilieneigentümer gibt, sind es im europäischen Durchschnitt 56 Prozent. Die Nase vorne haben Polen mit 69 Prozent, gefolgt von Italienern, Luxemburgern und Spaniern mit jeweils 68 Prozent. Weniger Eigentum als in Österreich gibt es auch – etwa in Deutschland mit 40 Prozent.

Wenn nur 44 Prozent der Österreicher im Eigentum wohnen, wie lebt der Rest? Die ING International Survey Studie hat auch das herausgefunden: 37 Prozent mieten ihre Wohnmöglichkeit und etwa jeder zehnte Österreicher (11 Prozent) wohnt bei der Familie oder Freunden ohne dafür bezahlen zu müssen. Zu einer Wohngemeinschaft haben sich nur fünf Prozent zusammengeschlossen.

So unterschiedlich wie die Anzahl der Immobilieneigentümer, ist auch die Art und Weise der Finanzierung des Eigenheims in den verschiedenen Ländern. In Polen und Rumänien etwa zahlen 53 Prozent der Bevölkerung keine Hypothek für ihr Eigentum. In den Niederlanden sind es gerade sechs Prozent. Mit hypothekenfreien 26 Prozent der Bevölkerung liegen die Österreicher europaweit an drittletzter Stelle.

Niederländer am stärksten verschuldet

Spitzenreiter bei der Verschuldung sind die Niederländer: Denn 52 Prozent der Holländer zahlen eine Hypothek für ihre Immobilie. Darauf folgt Luxemburg mit einem Hypothekenanteil von 39 Prozent. Die wenigsten Belastungen haben Rumänen und Türken mit nur 11 Prozent.

Hypothekendarlehen genau geplant

Einen zusätzlichen Vorteil, den Immobilien bieten, ist die Möglichkeit ein Hypothekardarlehen zu nützen. Dabei gehen die Österreicher sehr genau und geplant vor. Für 90 Prozent ist der Zinssatz ausschlaggebend, 89 Prozent nehmen auch die Gebühren genau unter die Lupe und 86 Prozent beschäftigen sich zudem mit der Art der Verzinsung - wobei 66 Prozent einen fixen Zinssatz für die gesamte Kreditlaufzeit bevorzugen.

„Kreditnehmer wie Sparer werden zunehmend kritisch und durchleuchten Angebote sehr genau“, sagt Roel Huisman, CEO der ING-DiBa Direktbank Austria: „Das Internet hat hier zu mehr Transparenz verholfen und dies schlägt sich bei den selbstbewussten und genau kalkulierenden Konsumenten positiv zu Buche.“

 

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Über die ING International Survey (IIS)

Die ING International Survey (IIS) ist eine Studienserie, die quartalsweise verschiedene Aspekte rund um die Themen „Umgang mit und Wissen über Geld“ beleuchtet. Dazu werden in den teilnehmenden Ländern jeweils 1.000 Konsumentinnen und Konsumenten über 18 Jahren online mit standardisierten Fragebögen befragt. Die aktuelle Studie wurde in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Deutschland, Österreich, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien, Polen, Rumänien, Türkei sowie Australien, Kanada und den USA durchgeführt. Die Befragung fand zwischen 30. August und 17. September 2012 statt.

Über die ING-DiBa Austria

Die ING-DiBa Direktbank Austria www.ing-diba.at ist mit über 500.000 Kunden und Retail Balances (Summe aus Einlagen von Privatkunden, Krediten an Privatkunden sowie verwaltetem Depotvolumen – Stand 12/2011) von 6,9 Mrd. Euro die klare Nummer 1 unter den Direktbanken. Mit ihrer Produktstrategie setzt sie auf ein konzentriertes Portfolio an einfachen Produkten aus den Bereichen Sparen, Kredit und Fonds. Mit 130 Mitarbeitern am Standort Wien Galaxy Tower ist die Direktbank rund um die Uhr über Internet, Telefon oder Post erreichbar. Der Verzicht auf ein teures Filialnetz bringt enorme betriebswirtschaftliche Vorteile, die an die Kunden in Form günstiger Konditionen weitergegeben werden.

Die ING-DiBa Austria ist die österreichische Niederlassung der ING-DiBa AG Deutschland. Für österreichische wie auch deutsche Kunden gilt die gesetzliche Einlagensicherung der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB). Darüber hinaus ist die ING-DiBa AG dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. angeschlossen, mit derzeit bis zu 1,49 Milliarden Euro pro Kunde.
 

 

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