Deutlich mehr Unterstützung bekommen Italiener (62 Prozent), Türken (61 Prozent), Rumänen (51 Prozent) und Polen (47 Prozent). Weniger häufig benötigen Niederländer (16 Prozent) und Franzosen (25 Prozent) eine Finanzspritze durch ihre Eltern.
Natürlich spielt das Alter eine wesentliche Rolle, wie sehr die Eltern bei der Finanzierung des neuen Zuhauses behilflich sind. So sind es bei den unter 24-jährigen Europäern durchschnittlich 69 Prozent.
Dabei liegt Österreich nicht im Mittelfeld: Denn in dieser jungen Gruppe erhalten nur 45 Prozent Unterstützung. Bei den 25 bis 44-jährigen Österreichern wird mehr als 50 Prozent beim Ankauf einer Immobilie familiär unter die Arme gegriffen.
Ganz anders sieht es bei laufenden Kredit- und Hypothekenkosten aus. Diese finanzieren die meisten nämlich selbst. Insgesamt erhalten neun Prozent der Österreicher dabei Unterstützung durch ihre Eltern. Bei den 25 bis 34-Jährigen sind es naturgemäß mit 15 Prozent etwas mehr. Und bei den 35 bis 44-Jährigen erhalten rund 13 Prozent Unterstützung bei der Bezahlung der Hypotheken.
Finanzprobleme selber lösen
Zurückhaltend sind die Österreicher, wenn sie finanzielle Probleme drücken. Denn dann suchen nur etwa sechs Prozent Zuflucht im Nest der Familie oder Unterschlupf bei Freunden. Im Gegensatz dazu sind 18 Prozent der Türken, 15 Prozent der Rumänen und zwölf Prozent der Italiener – zumindest vorübergehend – aufgrund finanzieller Probleme bei ihrer Familie oder Freunden untergeschlüpft. Nur drei Prozent der Niederländer haben diesen Schritt gesetzt.
Die ING International Survey (IIS) ist eine Studienserie, die quartalsweise verschiedene Aspekte rund um die Themen „Umgang mit und Wissen über Geld“ beleuchtet. Dazu werden in den teilnehmenden Ländern jeweils 1.000 Konsumentinnen und Konsumenten über 18 Jahren online mit standardisierten Fragebögen befragt. Die aktuelle Studie wurde in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Deutschland, Österreich, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien, Polen, Rumänien, Türkei sowie Australien, Kanada und den USA durchgeführt. Die Befragung fand zwischen 30. August und 17. September 2012 statt.
Über die ING-DiBa Austria
Die ING-DiBa Direktbank Austria www.ing-diba.at verfügt über 500.000 Kunden und Retail Balances (Summe aus Einlagen von Privatkunden, Krediten an Privatkunden sowie verwaltetem Depotvolumen – Stand 12/2011) von 6,9 Mrd. Euro. Mit ihrer Produktstrategie setzt sie auf ein konzentriertes Portfolio an einfachen Produkten aus den Bereichen Sparen, Kredit und Fonds. Mit 130 Mitarbeitern am Standort Wien Galaxy Tower ist die Direktbank rund um die Uhr über Internet, Telefon oder Post erreichbar. Der Verzicht auf ein teures Filialnetz bringt enorme betriebswirtschaftliche Vorteile, die an die Kunden in Form günstiger Konditionen weitergegeben werden.
Die ING-DiBa Austria ist die österreichische Niederlassung der ING-DiBa AG Deutschland. Für österreichische wie auch deutsche Kunden gilt die gesetzliche Einlagensicherung der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB). Darüber hinaus ist die ING-DiBa AG dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. angeschlossen, mit derzeit bis zu 1,49 Milliarden Euro pro Kunde.