US-Immobilienkrise hat weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise ausgelöst
Die Finanzkrise, die auch die reale Wirtschaft in aller Welt schwer beschädigt hat, wurde durch eine Immobilienkrise in den USA ausgelöst. Die jüngste Krise in Irland wurde ebenfalls durch Immobilien-Spekulationen irischer Banken ausgelöst und hat Irland gezwungen, den irischen Bankensektor mit staatlichen Milliardenhilfen vor dem Bankrott zu retten. Und auch Spanien kämpft mit einer Immobilienkrise, die Immobilien-Spekulanten mit Hilfe der Banken verschuldet haben und die nun den spanischen Staatshaushalt enormen Belastungen aussetzt. All das zeigt, wie gefährlich Geldanlagen in Immobilien sein können, allerdings nicht sein müssen.
Keine Finanzabenteuer bei Eigentumswohnung oder Eigenheim
Wer sein Geld solide anlegen möchte, wird sich natürlich auch mit einer Investition in Immobilien beschäftigen. Das kann schon dann sinnvoll sein, wenn Familien überlegen, in eine Eigentumswohnung oder ein Eigenheim zu investieren, um anstatt länger Miete zu zahlen, eine Eigentumswohnung oder ein Eigenheim zu finanzieren. Aber auch hier gilt es keine Finanzabenteuer einzugehen: Wer ein Mindestmaß an Eigenmitteln etwa mit Hilfe von Bausparverträgen aufbringt und auf eine solide Kreditfinanzierung etwa mit Hilfe eines Bauspar-Darlehens achtet, ist auf der sicheren Seite. Und das ist wichtig: Denn auch in scheinbar sicheren Branchen können Arbeitnehmer immer wieder von Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit betroffen werden.
Vorsicht bei Immobilie als Altersvorsorge
Aber auch in Sachen Altersvorsorge gewinnen Immobilien an Bedeutung. Wer für seinen Ruhestand den Umstieg von Miete auf eine Eigentumswohnung oder ein Eigenheim plant, um die Kluft zwischen dem höheren Aktiv-Einkommen und der niedrigeren gesetzlicher Pension etwas zu mildern, weil dann keine Mietzahlungen notwendig sind, sollte unbeduingt darauf achten, daß die erworbene Immobilie zum Zeitpunkt des Übertritts von der Erwerbstätigkeit in die Pension vollkommen ausbezahlt ist, um nicht mit Hilfe der niedrigeren Pension auch noch einen Kredit für die Immobilie berappen zu müssen.
Auch die Nachfrage nach Vorsorgewohnungen als inflationsresistente Vermögensanlage ist aktuell sehr stark ausgeprägt. Wie bei jeder Immobilie heißen auch hier die drei wichtigsten Auswahlkriterien: Lage, Lage und Lage. Obendrein gibt es weitere Risiken, die nüchtern betrachtet werden sollten: Stetige Mietpreiserhöhungen der Vermieter sollten auch mit einem stetigem (Netto-) Einkommenszuwachs seitens der Mieter korrespondieren. Entstehen hier Ungleichgewicht steigt das Risiko, passende Mieter für die Immobilie zu finden. Dies hat in vielen Fällen deutliche Auswirkung auf den Leerstand, der sich wiederum sehr negativ auf die Rendite der Investition auswirkt. Bei einer geringeren Kaufkraft der potenziellen Mieter ist längerfristig auch mit höheren Leerstandquoten zu rechnen, wenn die gewünschte Miete seitens des Vermieters nicht erreicht werden kann. Und auch stetig steigende Immobilienpreise sind nach Ansicht seriöser Immobilien-Experten ein Mythos. Es kann zwar ein Standort an Attraktivität gewinnen, aber er kann auch an Attraktivität verlieren kann. Das kann schon durch die demographische Entwicklung passieren.
Vorkehrungen gegen böse Überraschungen
Zudem gibt es gerade bei Immobilien immer wieder böse Überraschungen, egal ob der Untergrund durch diverse Umwelteinflüsse wegrutscht und Haus und Wohnungen mitreißt, ob Häuser auf Giftmüll gebaut werden oder Immobilienkäufer einfach unseriöse Anbieter von Immobilien oder Immobilien-Finanzierungen hereinfallen. Damit Ihnen das nicht passiert, informieren wir Sie regelmäßig über alle Aspekte von Immobilien. Egal, ob es um Bausparen, Bauspar-Darlehen, Hypothekarkredite oder Immobilien-Wertpapiere geht. Damit Sie möglichst gut informiert sind und die für Sie richtigen Entscheidungen treffen können. Viel Erfolg dabei.