Ob als Kapitalanlage oder zur Eigennutzung – immer mehr Österreicher investieren in Wohneigentum und hoffen, sich dadurch vor Schwankungen des Finanzmarktes zu schützen. Kapitalanleger und Eigennutzer sollten jedoch einige Grundregeln beim Kauf beachten.
Eigennutzer: Das eigene Heim bietet dem Besitzer einen ideellen Wert, den keine andere Anlageform erbringen kann: Lebensqualität. In Bezug auf Lage und Ausstattung sollte der eigene Geschmack hier deshalb auch die maßgebliche Rolle spielen. Dennoch ist es sinnvoll, eine Immobilie beim Kauf auch unter objektiven Gesichtspunkten zu bewerten: Eigennutzer sollten sich bewusst sein, dass sie im Falle eines Wiederverkaufs nicht jede Extravaganz bezahlt bekommen. Soll es ein Haus oder eine Wohnung sein? Wer sich für letzteres entscheidet, ist damit automatisch einer Eigentümergemeinschaft verpflichtet. Maßgebliche Änderungen wie z.B. die Erneuerung der Fenster können immer nur kollektiv entschieden werden. Das kann sehr mühsam sein. Allerdings: Reparaturen finanzieren sich aus der Instandhaltungsrücklage. Ein Hausbesitzer hingegen ist zwar autark – aber für ihn wird ein marodes Dach schnell viel teurer als für eine Eigentümergemeinschaft, die monatliche Rücklagen bildet. Die Wahl der Objektart ist also entscheidend.
Kapitalanleger:Immobilien bereichern das Portfolio um eine sichere und stabile Investition. Das Hauptaugenmerk beim Kauf sollte auf der Vermietbarkeit des Objektes liegen. Garant für eine kontinuierliche Vermietung ist die richtige Lage. Anleger verschenken bei diesem Punkt oft Potential, weil sie sich zu sehr vom eigenen Geschmack leiten lassen: Eine zentrale Lage entspricht zwar nicht immer den Vorstellungen vom eigenen Wohnen, doch Nachfrage und Vermietungszahlen sprechen für sich. Ähnliches gilt für den Zustand der Immobilie. Nicht die Farbe der Außenfassade oder die Täfelung des Treppenhauses sollten den Ausschlag geben. Vielmehr entscheiden Sanierungsbedürftigkeit von Heizung, Dach oder Fenstern über die Höhe des Gewinns, den die Immobilie erwirtschaften kann. Wichtig ist zudem die Infrastruktur der Wohngegend. Eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, aber auch die Nähe zu Ärzten oder sozialen Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen sind Wettbewerbsvorteile. Für die Ertragswertberechnung sollten alle diese Punkte berücksichtigt werden. Egal, ob Sie Immobilien zur Eigennutzung oder zur Kapitalanlage kaufen möchten: Die Experten von PlanetHome Immobilien Austria beraten Sie umfassend und unterstützen Sie bei Ihren Belangen.