Donnerstag, 02.05.2024 19:44 Uhr
RSS | Inhalt |
Versicherungen
 
05.11.2012

Versicherungen Einbruch bei Lebensversicherung

Von Erwin J. Frasl
Niedrige Renditen auf Veranlagungen auf dem Geld- und Kapitalmarkt, Kursverluste an den Börsen und hoher Abschreibungsbedarf für Anleihen der Länder an der Peripherie der EU schwächten in 2011 die Finanzerträge in der Versicherungswirtschaft.
Versicherungen-Renditen-Veranlagungen-Geldmarkt-Kapitalmarkt-Kursverluste-Börsen-Anleihen-EU-Finanzerträge-Versicherungswirtschaft-Lebensversicherung-Sekundärmarktrendite-Bundesanleihen-Prämieneinnahmen-Privatversicherungswirtschaft-Sc
Mit einer verhaltenen Ausweitung der Prämieneinnahmen um 1,1 Prozent blieb die österreichische Privatversicherungswirtschaft 2011 hinter dem Wachstum des nominellen Bruttoinlandprodukt (+5,0 Prozent) zurück. Dabei zeigte die Branche ein gespaltenes Bild: Einerseits zogen die Prämieneinnahmen in der Schaden-Unfallversicherung deutlich an (+7,2 Prozent), und andererseits brach das Ergebnis der Lebensversicherung überraschend deutlich ein (- 7,3 Prozent).
Die private Krankenzusatzversicherung entwickelte sich weiterhin stabil (+3,6 Prozent), sodass sich die Verteilung der Prämieneinnahmen auf die drei Versicherungssparten weiter zu den Nicht-Lebensversicherungen verschob, so Wirtschaftsforscher Thomas Url vom Österreichischen  Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo).
Lesen Sie auch

Geldanlage
Mit Dividenden aus der Niedrigzinsfalle

Ratgeber
Worauf es bei Versicherungen wirklich ankommt

Vorsorgen für den Trauerfall
Schutz für die letzten Stunden und die Angehörigen

Österreich folgte damit dem allgemeinen europäischen Trend mit rückläufigem Lebens- und schwach zunehmendem Nicht-Lebensversicherungsgeschäft. Die Versicherungsdurchdringung sank dementsprechend und erreichte 2011 mit 5,5 Prozent des BIP einen Wert, der zuletzt vor mehr als einem Jahrzehnt zu beobachten gewesen war.

 

Aktuelle Prognosen gehen von einer Fortsetzung dieser Entwicklung im Jahr 2012 aus. Die bereits seit einiger Zeit niedrigen Zinssätze auf den Geld- und Kapitalmärkten, die Ausweitung der Zinsspanne zwischen Anleihen der Länder an der Peripherie der EU und deutschen Staatsanleihen sowie die Kurskorrektur auf den Aktienmärkten drückten 2011 den Finanzertrag der Versicherungswirtschaft deutlich.

Lebensversicherungen drohen Verluste

Mit einer durchschnittlichen Rendite auf das veranlagte Kapital von 3,7 Prozent verringerte sich in der Lebensversicherung der Abstand zur Sekundärmarktrendite auf 1,1 Prozentpunkte. Ein Szenario mit langfristig niedrigen Zinssätzen kann für Lebensversicherungen Verluste bedeuten, besonders wenn die Verträge langfristige Ertragsgarantien enthalten und die Kunden über eingebettete Optionen verfügen, so so Wirtschaftsforscher Thomas Url vom Österreichischen  Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo). so Wirtschaftsforscher Thomas Url vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo).

Leserkommentare
Kommentar schreiben
Name:
E-Mail:

Code hier eingeben: (neu laden)
Überschrift:
Kommentar:
Foto: Colourbox.de ID:3005
* Anzeige: Mit Sternchen (*) gekennzeichnete Links sind Werbelinks. Wenn Sie auf so einen Link klicken, etwas kaufen oder abschließen, erhalten wir eine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit.
Anzeige
Kredit
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
4,20 %
2 zur Bank
4,62 %
3 zur Bank
6,58 %
zur Bank
4 zur Bank
7,52 %
zur Bank
5 zur Bank
10,52 %
zur Bank
Laufzeit:36 Monate; Betrag 10.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Kredit
Anzeige
|link.alt|
Girokonto
Nr. Anbieter Dispozinsen  
1 DADAT
6,80 %
zur Bank
2 SPARKASSE Oberösterreich
7,75 %
zur Bank
3 N26
8,90 %
zur Bank
Online-Girokonten
Gesamten Vergleich anzeigen:Girokonto
Anzeige
.
© 2024 Biallo & Team GmbH - - Impressum - Datenschutz