Bei Anleihen handelt es sich um Wertpapiere, das heisst, um Risikopapiere. Damit gilt auch bei Unternehmensanleihen, sogenannten Corporate Bonds: Je höher der der Ertrag, desto höher auch das Risiko.
Beispiele für Unternehmensanleihen in den vergangenen Monaten sind Swietelsky Baugesellschaft, Cross Industries AG, Egger Holzwerkstoffe, SPAR Österreichische Warenhandels-AG, Andritz AG, Borealis AG, Immofinanz AG, conwert Immobilien Invest SE, Alpine Holding GmbH und STRABAG SE., so die Arbeiterkammer Oberösterreich.
Wer von Unternehmensanleihen wie profitiert
Der Vorteil für die Unternehmen ist, dass sie Investitionen aktuell zu sehr niedrigen fixen Zinsen finanzieren können. Zudem bleiben die Eigentümer des Unternehmens Herr im eigenen Haus, da die Anleiheninhaber keinerlei Mitspracherecht haben, im Gegensatz zu Aktionären, die Miteigentümer eines Unternehmens sind.
Anleger können Unternehmensanleihen in der Regel bei allen Kreditinstituten kaufen. Der Vorteil für Anleger liegt in den oft höheren Zinsen im Vergleich zu Spareinlagen. Zudem kann eine steigende Nachfrage bei Unternehmensanleihen während der Laufzeit auch zu Kursgewinnen führen.
Unternehmensanleihe
Fixzinssatz zwischen 3,25 und 3,50 Prozent
Staatsanleihen
Risiko ohne Rendite
Gewinnfreibetrags-Anleihe
2,0 Prozent Verzinsung plus Steuervorteil
Im Interview: Monika Rosen
„USA und Schwellenländer bevorzugen“
Die Konsumentenschützer raten Kleinanlegern daher Folgendes:
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