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Sparstrumpf versus Vernunft
 
24.07.2014

Sparstrumpf versus Vernunft Bargeld zu Hause?

Von Wolfgang Walter und Franz Steinbauer
Zumindest scheinbar gewinnt der Sparstrumpf dank Niedrigzinsen wieder an Attraktivität. Sparer sollten sich jedoch eines Besseren besinnen.
Sparstrumpf versus Vernunft Bargeld zu Hause  Verbraucherportal Biallo.at
Größere Mengen Bargeld zu Hause aufzubewahren, birgt Risiken
Historisch niedrige Zinsen im Euro-Raum lassen bei vielen ein Gefühl des Fatalismus aufkommen. Dass das eigene Geld auf der Bank liegt oder in Online-Produkten veranlagt wird, scheint weniger wichtig als in Phasen hoher Bankzinsen. Die Kapitalertragssteuer von 25 Prozent trägt auch nicht gerade dazu bei, dass die Entscheidung von Konsumenten, die Angst vor Bankinsolvenzen und den damit zusammenhängenden Risiken haben, ihr Bargeld zu den Geldinstituten bringen. Faktum ist: Die Zinsen, die derzeit gezahlt werden, können nur bei echten Top-Angeboten die Inflation nennenswert ausgleichen. Davon dass Bankkunden beim Veranlagen auf Sparbüchern nach Abzug der Teuerungsrate ins Plus kommen, kann ohnehin nicht die Rede sein.

Sparstrumpf: Risiken beachten

Jedenfalls sollten sich potenzielle Sparer die zahlreichen Risiken und Gefahren vor Augen führen, die mit der antiquierten Sparstrumpf-Strategie einhergehen. Viele Probleme sind einem auf den ersten Blick gar nicht bewusst. Nicht zuletzt die Brandgefahr darf nicht unterschätzt werden, im Falle eines Feuers brennen Euroscheine lichterloh. Insofern müsste jemandem, der Geld im Haus horten will, zu de facto unzerstörbaren Mini-Goldbarren geraten werden.
Dass eine Haushaltsversicherung besteht, beinhaltet keine absolute Garantie, dass auch das gesamte Bargeld ersetzt wird. Sowohl bei einem Brand als auch bei Diebstählen oder Einbrüchen stellt sich ganz massiv die Frage der Beweisbarkeit. Wenn es hart auf hart geht, hilft wohl nur ein Kontoauszug, auf dem ersichtlich ist, dass auch tatsächlich eine größere Summe behoben worden ist. Die allermeisten Versicherungspolizzen weisen bei Bargeld Obergrenzen auf.
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Zwar sind diese Grenzen für Banknoten, die in Wandsafes oder Möbeltresoren liegen, höher. Doch sollte beachtet werden, dass allein schon die ansonsten gar nicht notwendige Anschaffung von Tresoren oder Safes die Gesamtbilanz für potenzielle Sparer wieder ins Negative drehen lässt.

Bei Raubüberfällen wiederum darf man getrost bezweifeln, dass man die Nervenstärke und Todesverachtung hat, einem Angreifer etwa den Möbeltresor nicht zu öffnen. Dadurch verlieren sichere Aufbewahrungsorte zum Teil ihren Sinn, nur der Schutz vor Diebstählen besteht mit einer hohen Wahrscheinlichkeit. Steckt allerdings aus Bequemlichkeit der Schlüssel oder schreibt man sich die Zahlenkombination auf, um diese nicht zu vergessen, muss sogar dies bezweifelt werden.

Ein nicht zu unterschätzendes Risiko ist freilich auch, dass vor allem ältere Menschen ihr Bargeld so „gut“ verstecken oder das Versteck so oft wechseln, dass sie es am Ende nicht einmal selbst mehr finden können.

 

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Leserkommentare
Kommentare können sich auf eine ältere Version des Artikels beziehen.
06.08.2013 10:52 Uhr - von Lissi aus Wien
Nix da
Auf gut Deutsch: Werft den Banken das Geld in den Rachen, auch wenn am ende Null komme irgendwas zinsen rausschauen. Im Moment ist der Safe zuhause das Beste. Und da kann ich alles mögliche reinlegen, nicht nur Sparbücher.
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