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Sparen und Anlegen
 
14.07.2011

Sparen und Anlegen Gold zählt wieder

Von Erwin J. Frasl
Die Beliebtheit von Sparbuch, Bausparer und Versicherungen sinkt. Bei Gold zeichnet sich ein neuer Run ab.
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Das Sparbuch verliert bei den Österreichern seit dem Jahr 2010 kontinuierlich an Beliebtheit (von 52 Prozent auf 41 Prozent im 2. Quartal 2011). Aber auch der Bausparvertrag, der sich 2010 etwas rehabilitieren konnte, muss in den ersten beiden Quartalen 2011 deutliche Einbußen hinnehmen und liegt in der Beliebtheit momentan bei 44 Prozent (im Vergleich zu 49 Prozent im Jahr 2010), so die jüngste Studie der GfK Austria.

Derzeitigen Sparzinsen kaum interessant

Die Gründe dafür liegen für Alexander Zeh, Client Services Director bei der GfK, klar auf der Hand: „Die Unsicherheit der letzten zwei Jahre in breiten Teilen der Bevölkerung ist zwar verschwunden. Aktuelle Entwicklungen in Europa verunsichern die Österreicher aber weiterhin ihr Geld länger zu binden.“ Trotzdem gelingt es dem „üblichen Krisengewinner Sparbuch“ nicht an Terrain zu gewinnen. „Die derzeitigen Sparbuchzinsen sind kaum interessant für breite Teile der Bevölkerung.“ so Zeh.
Lebensversicherungen und Zukunftsvorsorge verlieren
Aus diesem Grund überrascht es auch nicht, dass Versicherungen in diesem Zusammenhang nicht profitieren können. Ganz im Gegenteil: sowohl die klassische Lebensversicherung (23 Prozent auf 19 Prozent) als auch die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge (19 Prozent auf 14 Prozent) verlieren in der Beliebtheit signifikant.
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Hoffnung auf neues Vertrauen in Wertpapiere

Das Interesse an Anlage in Wertpapiere ging bis zum Ende des Jahres 2009 zurück. Anschließend zeigte sich ein kurzer Hoffnungsschimmer, denn auch das Interesse an einer Veranlagung in Aktien, Anleihen und Investmentfonds stieg wieder tendenziell an. Daran hat sich auch in den ersten beiden Quartalen 2011 nichts geändert. Alexander Zeh: „Zwar können wir nicht davon ausgehen, dass die Topwerte aus 2007 oder früher so schnell wieder erreicht werden, aber es bleibt abzuwarten ob sich hier wieder eine Aufwärtsbewegung im Vertrauen der Bevölkerung zeigt.“

Wegen Eurozonen-Krise wird Vertrauen in Gold weiter steigen

Letztes Jahr überraschend: Auch das Interesse an der Veranlagung in Gold blieb auch hohem Niveau: Waren es 2007 nur 7,0 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher, die die Veranlagung in Gold interessant fanden, so sind es jetzt beachtliche 17 Prozent. „Fast ein Fünftel der Österreicher findet die Veranlagung in Gold interessant. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass das Vertrauen in die Krisenwährung Gold aufgrund der Ereignisse in Griechenland, Irland und Italien weiter steigt.“ Die Österreicher scheinen mehr Gold denn je zur Seite legen zu wollen, selbst wenn die Kosten dafür hoch sind.
 

Die Rangliste der beliebtesten Sparformen

  1. Bausparvertrag (44 Prozent)
  2. Sparbuch (41 Prozent)
  3. Eigentumswohnung/Haus (26 Prozent)
  4. Grundstücke (22 Prozent)
  5. Lebensversicherung (19 Prozent )und
  6. Gold (17 Prozent).
GfK Stimmungsbarometer Sparen und Anlegen

Seit den 80er-Jahren erhebt die GfK Austria, welche Anlageformen für die Österreicherinnen und Österreicher über 15 Jahre - unabhängig von der Nutzung - am interessantesten sind. Jährlich werden dazu 20.000 persönliche Interviews durchgeführt, die Auswertung erfolgt quartalsweise.

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