In der Ausgabengruppe "Verschiedene Waren und Dienstleistungen" (durchschnittlich +2,9 Prozent; Einfluss: +0,29 Prozentpunkte) stiegen die Preise für Versicherungsdienstleistungen um 2,2 Prozent, für Körperpflege um 2,4 Prozent und für Schmuck und Uhren um 11,0 Prozent.
Die Preisanstiege in der Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" (durchschnittlich +2,7 Prozent; Einfluss: +0,25 Prozentpunkte) wurden fast ausschließlich durch höhere Preise für Bewirtungsdienstleistungen (+3,7 Prozent) verursacht. Beherbergungsdienstleistungen verbilligten sich im Jahresabstand um 2,1 Prozent.
11,0 Prozent Preisschub bei Kaffee
Für die unterdurchschnittlichen Teuerungen von 1,7 Prozent in der Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (Einfluss: +0,21 Prozentpunkte) war die Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln (durchschnittlich +1,3 Prozent) ausschlaggebend. Preisanstiege bei Fleisch und Fleischwaren (+5,0 Prozent), Brot und Getreideerzeugnissen (+4,0 Prozent) sowie Molkereiprodukten und Eiern (+4,0 Prozent) wurden durch Verbilligungen bei Obst (-19 Prozent) und Gemüse (-2,0 Prozent) größtenteils kompensiert. Alkoholfreie Getränke verteuerten sich hingegen deutlich (+durchschnittlich 4,2 Prozent; Kaffee +11,0 Prozent).
Hauptpreistreiber im Monatsabstand war die Ausgabengruppe "Bekleidung und Schuhe" (durchschnittlich +3,0 Prozent; Einfluss: +0,17 Prozentpunkte). Änderungen im Sortiment der Frühjahrs-/Sommerkollektion ließen die Preise für Bekleidungsartikel und Schuhe um jeweils 3,0 Prozent gegenüber dem Vormonat steigen.
Hauptpreisdämpfer im Monatsabstand war die Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (durchschnittlich -0,7%; Einfluss: +0,09 Prozentpunkte). Zurückzuführen war dies überwiegend auf deutliche Verbilligungen bei Gemüse (-4,0 Prozent).