Wien führt nach Wert, Niederösterreich nach Anzahl
Wertmäßig war Wien mit 28,0 Prozent der Kaufsumme allen anderen Bundesländern voran, gefolgt von Niederösterreich mit 16,7 Prozent, Oberösterreich mit 13,5 Prozent, der Steiermark mit 11,0 Prozent, Tirol mit 10,4 Prozent und Salzburg mit 9,1 Prozent. Schlusslichter waren größenbedingt Vorarlberg mit 5,8 Prozent, Kärnten mit 3,7 Prozent und das Burgenland mit 1,8 Prozent.
Die meisten Immobilienkäufe, nämlich 23,3 Prozent erfolgten in Niederösterreich mit 10.630 (+ 8,8 Prozent) gefolgt von Wien mit 7.539 (-5,5 Prozent), Oberösterreich mit 6.747 (+1,7 Prozent) und der Steiermark mit 6.274 (-0,2 Prozent) der Gesamttransaktionen. Die anderen Bundesländer liegen anzahlmäßig zwischen 4,9 Prozent und 8,7 Prozent
Aktien als Anlagewert offensichtlich nicht wirklich ein Renner
Der Geschäftsführer von RE/MAX Austria, Bernhard Reikersdorfer, rechnet aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch im 2. Halbjahr mit einer positiven Entwicklung. „Im Moment sind Aktien als Anlagewert offensichtlich nicht wirklich ein Renner. Wer kann, investiert in Gold, Grund & Boden oder in Ziegel & Beton. Mit dem Vorteil, dass Immobilien auch selbst nutzbar oder vermietbar sind und neben einer allfälligen Wertsteigerung auch laufende Erträge abwerfen, was Gold und andere Rohstoffe ja bekanntlich nicht können.“