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Bankgebühren
 
13.05.2016

Bankgebühren Trifft Sie der Teuerungsschub beim Gehaltskonto?

Von ERWIN J. FRASL
Gehören Sie zu jenen Bankkunden, die bei der Wahl Ihrer Bank ein glückliches Händchen haben? Oder gehören Sie zu jenen, die sich immer wieder über ihre Bank ärgern, weil Guthabenzinsen gesenkt oder Spesen kräftig erhöht werden?
Bankgebühren Trifft Sie der Teuerungsschub beim Gehaltskonto?
Mag. Erwin J. Frasl, Herausgeber biallo.at

Gehaltskonten sind im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent teurer geworden

Jüngstes Beispiel, wie Bankkunden verärgert werden, sind Gehaltskonten. Denn Gehaltskonten sind im Vergleich zum Vorjahr schon wieder teurer geworden. Das zeigt eine Untersuchung der Arbeiterkammer (AK). Und der Kostenschub ist kräftig ausgefallen. Immerhin registriert die Arbeiterkammer bei Gehaltskonten eine Verteuerung von knapp einem Viertel.

Konkret zahlt ein Normalnutzer nun für die Kontoführung seines Gehaltskontos durchschnittlich rund 108 Euro pro Jahr, wie die Arbeiterkammer im Zuge ihrer Untersuchung feststellt, bei der die Preise von 40 Konten bei 17 Filial- und Onlinebanken verglichen wurden. Im Jänner 2015 war ein Gehaltskonto noch deutlich billiger, wie die AK feststellt: So kostete die Führung eines Gehaltskontos im Durchschnitt 88,08 Euro. Mit einer Preiserhöhung von 23 Prozent auf nunmehr 108,46 Euro haben die untersuchten Banken ordentlich zugelangt.

Wie sieht es mit den Spesen und der Verzinsung bei Ihrem Gehaltskonto aus?

Nehmen Sie das als Anlass, Ihre Kontoauszüge der vergangenen zwei oder drei Jahre besonders genau zu überprüfen, damit Sie sehen, welche Spesen Ihre Bank von Ihnen verlangt und welche Spesen in den vergangenen Jahren für Sie wie stark erhöht worden sind.

Falls auch Ihre Bank die Spesen für die Kontoführung eines Gehaltskontos erhöht hat, haben Sie mit der jüngsten Untersuchung der Arbeiterkammer eine gute Orientierungshilfe, ob die Kosten für die Führung Ihres Gehaltskontos über dem Durchschnittsbetrag von108 Euro liegen oder darunter.

Bei der Untersuchung der Arbeiterkammer wurden 280 Buchungen in einem Jahr angenommen, ohne das Konto zu überziehen. Für Sie als Bankkunde ist dabei natürlich interessant, wie groß die Unterschiede bei den Kontoführungskosten der untersuchten Banken sind: Immerhin bieten die easybank (easy gratis) und die Hellobank (Hello-Gehaltskonto) ihren Kunden Gratiskonten an, bei der Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV-Gehaltskonto) zahlt man hingegen bis zu 315,26 Euro. Die teureren Kontomodelle enthielten im Schnitt allerdings mehr Leistungen als die günstigeren Gehaltskonten.

Es gibt schon Banken, die für Gehaltskonten keine Guthabenzinsen mehr bezahlen

Aber auch die Zinsen so mancher Bank sorgen für Ärger bei den Bankkunden. Immerhin gibt es für Guthaben auf dem Gehaltskonto durchschnittlich nur noch 0,05 Prozent, wie die AK in ihrer Untersuchung registriert. Und bei zwei Banken, konkret der Unicredit Bank Austria mit ihrem Relax- und Onlinekonto sowie der Bank für Tirol und Vorarlberg mit ihrem BTV-Kompakt- und BTV-Gehaltskonto, gibt es überhaupt keine Verzinsung von Guthaben auf Gehaltskonten mehr. Bescheidene 0,25 Prozent Zinsen gibt es für Bankkunden beim easy konto der easybank.

Und wie sieht es bei Ihrem Gehaltskonto aus? Erhalten Sie noch Guthabenzinsen auf Ihrem Konto? Und wenn ja, wie hoch ist die Verzinsung auf Ihrem Gehaltskonto? Vergleichen Sie sicherheitshalber die verschiedenen Angebote der Banken.

Mein Tipp für Sie: Verlagern Sie Geld von einem schlecht verzinsten Gehalts- auf ein Tagesgeldkonto, um von höheren Zinsen zu profitieren.

Aber Vorsicht, falls Sie Ihr Girokonto überzogen haben: Denn die AK-Untersuchung zeigt durchschnittliche Sollzinsen von zehn Prozent auf: Sechs Prozent Zinsen zahlen Bankkunden bei einem Classic Konto der Austrian Anadi Bank, bis 13,5 Prozent Zinsen kostet eine Überziehung bei einem Gehaltskonto der Vakif Bank.

Mein Tipp für Sie: Falls Sie Guthaben auf einem Sparkonto haben, dann nützen Sie das, um Ihr überzogenes Gehaltskonto sofort auszugleichen.

Falls Sie über keine Geldreserve auf einem Sparkonto verfügen, dann suchen Sie nach einem möglich günstigen Konsumentenkredit, um so das überzogene Konto auszugleichen. Ein günstiger Kredit sollte in jedem Fall deutlich billiger sein als ein überzogenes Gehaltskonto.

Ich hoffe, Sie haben bereits ein möglichst günstiges Gehaltskonto mit günstigen Bankgebühren, akzeptablen Guthabenzinsen und möglichst niedrigen Überziehungszinsen – und wenn nicht, dann wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie viel Erfolg bei der Suche nach einem für Sie günstigem Gehaltskonto.

Bitte folgen Sie mir auf Twitter: @fraslerwin

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