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Altersvorsorge in Europa
 
24.08.2012

Altersvorsorge in Europa Menschen fürchten um ihren Lebensstandard

Von Susanne Kritzer
Jeder zweite Europäer macht sich große Sorgen, ob das Geld in der Pension reichen wird. In Österreich erwarten 54 Prozent der Bevölkerung in ihrer Pension einen niedrigeren Lebensstandard als ihn die heutigen Rentner haben.
Studie Finanzielle Absicherung im Alter Europa sorgt sich um Pensionen Roel Huisman CEO der ING-DiBa Lebensstandard Rentner

„Machen Sie sich Sorgen, ob Ihr Geld für die Pension reichen wird?“ Diese Frage stellte das ING International Survey (IIS) im Frühsommer mehr als 12.000 Personen in insgesamt zwölf Ländern. 52 Prozent der Europäer bereitet das Thema Kopfzerbrechen, so das Ergebnis der Studie.

Doch nicht in allen Ländern Europas sind die Ängste um die finanzielle Absicherung im Alter gleich groß. Die regionalen Unterschiede sind massiv. 73 Prozent der Spanier sind besorgt bis sehr besorgt, ob sie sich ihre Pension leisten werden können. Dicht dahinter folgen die Italiener (65 Prozent) und Franzosen (64 Prozent).

Am zuversichtlichsten sind die Niederländer (27 Prozent), und auch die Österreicher (33 Prozent) scheinen relativ unbekümmert. Nur jeder Dritte ist in Österreich besorgt oder sehr besorgt über seine Finanzen in der Pension. Dabei sind die Ängste bei den ganz Jungen zwischen 18 und 24 Jahren (37 Prozent) und bei Frauen (36 Prozent) am größten, während nur 31 Prozent der Männer sorgenvoll in die Zukunft blickt.


Obwohl Herrn und Frau Österreicher zwar nicht allzu große Ängste plagen, macht sich hierzulande aber auch kein Optimismus breit: Nur jeder achte Österreicher gibt an, dass er sich überhaupt keine Sorgen um seine Finanzen bei Pensionsantritt macht. Erstaunlich ist, dass Österreich mit diesen mageren zwölf Prozent an Optimisten trotzdem weit zuversichtlicher ist als der Großteil Resteuropas. Ebenso relativ unbekümmert sind nur elf Prozent der Rumänen und zehn Prozent der Türken. In Frankreich sind es lediglich drei Prozent.

Zukunftspläne schmieden

„Den Menschen wird zunehmend bewusst, dass sie selbst aktiv werden müssen, wenn sie finanziell gut gestellt in die Pension starten wollen“, sagt Roel Huisman, CEO der ING-DiBa Direktbank Austria: „Deshalb wird gezieltes Sparen und rechtzeitiges Vorsorgen – auch mit kleinen Beträgen – für jeden Einzelnen noch wichtiger werden.“ In Österreich sind derzeit 29 Prozent der Bevölkerung davon überzeugt, dass sie in ihrem Ruhestand den gleichen Lebensstandard wie die heutigen Pensionisten haben werden. Dieser Meinung sind auch die Rumänen, noch optimistischer sind nur die Türken, die sogar zu 41 Prozent daran glauben. Hingegen vertreten nur 13 Prozent der Italiener und 14 Prozent der Franzosen diese Auffassung.

Österreich: 54 Prozent erwarten Verschlechterung

Jene Österreicher, die davon ausgehen, dass sie einen niedrigeren Lebensstandard in ihrer Pension im Vergleich zu heutigen Rentner haben werden, beträgt immerhin 54 Prozent. Dabei sind die Bewohner der südlichen Bundesländer (63 Prozent) pessimistischer, sie erwarten eine schlechtere Situation. In Wien teilen nur 47 Prozent diese Meinung.
 

 

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