Das war ein Malheur: Zu Besuch bei einem Freund wollte Stefanie beim Servieren helfen und lies das teure Porzellan-Geschirr fallen. Den Schaden wollte sie über die Privathaftpflicht Versicherung bezahlen lassen. Doch die lehnte ab...
Sie müssen wissen: Eine Privathaftpflicht-Polizze kommt normalerweise nur für Schäden auf, die aus den Gefahren des täglichen Lebens entstehen. Beispiel: Sie sind auf einer Party und werfen eine Rotwein-Flasche um. Die Reinigung des Teppichs oder – wenn er sich nicht mehr reinigen lässt – den Ersatz des Teppichs über nimmt die Privathaftpflicht.
Anders ist dies aber – zumindest bei sehr günstigen Polizzen – bei den sogenannten „Tätigkeitsschäden“, also Schäden, die während der Bearbeitung, Beförderung, Benützung oder einer anderen Tätigkeit entstehen.
Wenn Sie diese Schäden auch versichert haben möchten, sollten Sie zunächst nachschauen, ob Ihre Polizze dieses mitabdeckt. Und wenn nicht: Was kostet es Sie pro Jahr, wenn Sie die bereits abgeschlossene Versicherung um diesen sinnvollen Schutz erweitern.
Haben Sie noch keine derartige Versicherung abgeschlossen, sollten Sie in unserem Vergleichsrechner beim Punkt drei „Gewünschter Versicherungsschutz“ die Voreinstellung „Basisschutz“ auf „guter Schutz“ abändern. Eine Einzelperson erhält dann ein Privathaftpflicht-Polizze statt für knapp 25 Euro im Basisschutz für 47,50 Euro im Jahr. Versichert sind dann auch:
- Schäden bei Verwandten
- Schäden bei Tätigkeit
- Schäden an gemieteten oder geliehenen Sachen.
Übrigens: Wenn Sie nur die Tätigkeitsschäden zum Basisschutz dazu haben wollen und die Voreinstellung von Basisschutz zu „Im Detail selbst festlegen“ verändern, bleibt der Preis bei knapp 50 Euro im Jahr. Also schließen Sie für das gleiche Geld die anderen Dinge mit ein.