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Wenn für eine Bankomatbehebung am „Fremdbankomaten“ in Tirol bis zu 0,62 Cent oder für eine 3. Mahnung bei Zahlungsverzug bei einem Kredit bis zu 85 Euro verlangt wird, sorgt das zu Recht für Unmut bei den Bankkunden. Niemand verlangt, dass alles gratis sein muss, dennoch muss ein angemessenes Verhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung bestehen, so die AK Tirol.
Gerade jetzt, wo einige Banken abermals auf staatliche Hilfe angewiesen sein werden, wäre es an der Zeit, Bankkunden nicht mit einer Vielzahl teilweise hoher Gebühren und Spesen zu belasten sondern das Vertrauen des Kunden in seine Bank zu stärken und für eine transparente und der Höhe nach angemessene Gebührengestaltung zu sorgen.
Im Vergleich zur letzten Erhebung haben sich zwar teilweise auch die Zinsen im Sparbereich (vor allem bei gebundenen Spareinlagen) etwas erhöht. Für viele Sparer jedoch nur ein schwacher Trost, da beispielsweise bei täglich fälligen Spareinlagen - je nach Sparprodukt – teilweise nur 0,10 Prozent p.a. bzw. 0,125 Prozent p.a. an Zinsen bezahlt werden. Davon muss der Sparer noch 25 Prozent Kapitalertragssteuer (KESt) bezahlen. Auch eine Auflösung des Sparbuches kostet meist noch extra – und zwar bis zu 7,59 Euro pro Sparbuch. Sofern man aufgrund der in Tirol gegebenen hohen Lebenshaltungskosten überhaupt in der Lage ist, etwas anzusparen, sollte daher unbedingt mit der Bank seines Vertrauens der Zinssatz für Spareinlagen verhandelt werden, so die AK Tirol.
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Null Zinsen für Guthaben bei Bank für Tirol und Vorarlberg
Bei manchen Banken wurden laut Erhebung der AK Tirol auch die (teilweise Indikatorgebundenen) Zinsen bei Kontoüberschreitungen erhöht. Hingegen wird bei Guthaben auf Girokonten praktisch keine Verzinsung gewährt.
Vorsicht: Beispielsweise gibt es bei der Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) - ohne besondere Vereinbarung - noch immer Null Prozent (!) Habenzinsen bei Verbrauchergirokonten. Auch die anderen Tiroler Banken gewähren derzeit bei Privatgirokonten nur mickrige Habenzinsen. Die Sollzinsen hingegen schlagen mit bis zu 13,125 Prozent p.a. (Raiffeisenlandesbank Tirol) bzw.13, 25 Prozent p.a. (Bank für Tirol und Vorarlberg , indikatorgebunden) zu Buche. Dazu kommt noch ein Überziehungszinssatz (bei Überschreiten des vereinbarten Kontorahmens) von 5,0 Prozent p.a., sodass ein Girokontoinhaber dann mit einen Gesamtzinssatz in Höhe von über 18 Prozent p.a. (!) rechnen muss.
Längst fällig: Gebühren, Spesen und Zinssätze gehören auf die Homepage
Die Gebühren- bzw. (Neben-)Spesengestaltung der Banken ist nach wie vor wenig transparent und daher für einen raschen Gebührenvergleich zu unübersichtlich. Die AK Tirol erneuert daher ihre Forderung nach übersichtlichen, verständlichen und vor allem vergleichbaren Gebührentarifen. Die jeweils aktuellen Konditionen der jeweiligen Gebühren, Spesen und Zinssätze sollten auch an leicht auffindbarer Stelle auf der Homepage der jeweiligen Bank veröffentlicht werden, um den Kunden einen Vergleich zumindest etwas zu erleichtern.
Das rät die AK Tirol Tiroler Bankkunden: