Russisches Erdgas wird für Europa teurer, bei Heizöl erleben die Konsumenten ohnehin ständige Wechselbäder – einmal ist der Euro schwach und verteuert damit die Heizölrechnung. Normalisiert sich der Eurokurs gegenüber dem US-Dollar, dann treibt irgendein anderes Ereignis die Rohölpreise wieder in die Höhe und Heizöl wird damit teurer. Nur jene, die die Preisentwicklungen aufmerksam verfolgen, erwischen mit ein wenig Glück eine Phase relativ günstiger Preise beim Heizölkauf und lagern ausreichende Heizölvorräte rechtzeitig ein. Bitter ist es allerdings für jene, die den richtigen Zeitpunkt für die Auffüllung ihres Heizöltanks verpasst haben und nur die Wahl haben, Heizöl – egal wie teuer es auch ist – zu kaufen oder zu frieren. Aber auch Brennholz und Kohle sind im vergangenen Jahr teurer geworden. Und wer sein Auto beruflich benötigt, spürt die Verteuerung hier immer wieder schmerzvoll. Wobei beim Tanken vor allem der Fiskus mit all seinen Steuern kräftig zulangt.
Energieagentur bestätigt Gefühl ständiger Verteuerungen
Das subjektive Gefühl ständiger Verteuerungen bei Energie wird durch die Daten der Österreichischen Energieagentur untermauert: Im Jahresdurchschnitt 2013 erhöhte sich der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2012 erheblich. Und der Trend der Preissteigerung wird sich auch 2014 durchsetzten. Denn mittelfristig muss die Energiewirtschaft in Europa kräftig investieren, um die Infrastruktur im Energiesektor zu modernisieren. Auch diese Kosten werden letztlich von der Energiewirtschaft auf die Konsumenten abgewälzt werden.