Überprüfen Sie zu Jahresanfang, was Sie an Zinsen für Ihr Geld erhalten
Gerade jetzt, wo viele Sparer ihre Bankfiliale aufsuchen, um die Zinsen des abgelaufenen Jahres für ihre Sparkonten gutschreiben zu lassen, macht es Sinn mit der jeweiligen Bank auch ein Gespräch über die Höhe der bezahlten Guthaben-Zinsen zu führen. Natürlich ist es ganz besonders wichtig, sich auf ein derartiges Gespräch sehr gut vorzubereiten.
Dazu gehört es auch, sich zu überlegen, wieviel Geld möchte man auf einem Tagesgeld-Konto parken, um für unvorhersehbare Ausgaben eine Geldreserve zu haben, auf die man sofort zugreifen kann. Der nächste Schritt könnte darin bestehen, sich zu überlegen, wieviel von den eigenen Ersparnissen möchte man als gebundene Spareinlage - beispielsweise Festgelder - zu fixen Zinsen anlegen. Konkret: Wieviel Geld möchte ich zum Beispiel für sechs Monate, für ein Jahr, für zwei Jahre oder mehr auf einem Sparkonto zu Fixzinsen deponieren.
Und ganz entscheidend: Welche Bank bietet für meine Anlagewünsche die attraktivsten Zinsen. Wenn es Ihnen gelingt, Ihre Hausbank davon zu überzeugen, Ihnen Sparzinsen zu zahlen, die mit den Konditionen der Banken mit den attraktivsten Zinsen mithalten zu können, dann haben Sie Ihr Ziel für Ihr Geld erreicht.
Prüfen Sie auch Alternativen für Ihre Geldanlagen
Und wenn nicht, dann sollten Sie auch Alternativen für Ihre Geldanlage prüfen: Denn auch Sie haben, so wie Niki Lauda, wahrscheinlich nichts zu verschenken. Dank Internet-Banking können Sparer aus ganz Österreich ja ihr Geld unabhängig von ihrem Wohnort bei jenen Banken anlegen, die besonders hohe Zinsen zahlen. Da können raiffeisentreue Sparer aus jedem Dorf in Österreich die Raiffeisen-Direktbank bankdirekt.at nutzen. Sparer, die traditionell ihr Geld bei einer Sparkasse anlegen wollen, können Tagesgeld zum Beispiel bei sparprofi.at, dem Online-Sparen der Sparkasse Amstetten, anlegen, Volksbankentreue Kunden können Ersparnisse der Livebank, der Direktbank der Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG), anvertrauen und jene, die sich durch den ehemaligen Formel-1-Weltmeister und Sparmeister Niki Lauda besonders angesprochen fühlen, können die Angebote der ING-DiBa Direktbank Austria nutzen.
Was bleibt von Ihren Zinsen nach Geldentwertung und Kapitalertragsteuer?
Die Wahlmöglichkeiten für Sparer sind beträchtlich, wie der Geldanlage-Vergleich von biallo.at zeigt. Angesichts einer Geldentwertung, die seit Monaten deutlich über der Drei-Prozent-Marke liegt, gilt es daher bei der Wahl der Banken, denen Sie Ersparnisse anvertrauen, besonders sorgsam vorzugehen, um nicht einen Teil Ihrer Ersparnisse real zu verschenken, weil der Zinssatz Ihrer Hausbank zu weit unter der Inflationsrate liegt und sich der Staat ohnehin schon 25 Prozent von ihren Guthaben-Zinsen in Form der Kapitalertragsteuer (KESt) von Ihrem Sparkonto holt.