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Geplante Schuldenbremse wirkt positiv
Österreichs Institutionen sind sehr stabil. Dass die Regierung eine Schuldenbremse in der Verfassung verankern will und auch die Bemühungen, das Auslandsexposure der Banken zu beschränken, schlagen im Urteil Moody’s positiv zu Buche. Es sei eine der Haupteigenschaften von „Triple-A“-Ländern, dass sie beim Auftauchen von Problemen schnell und entschlossen Maßnahmen ergriffen, lobt die Ratingagentur.
Die Finanzkraft Österreichs wird als sehr hoch beurteilt. Die Zahlungsfähigkeit Österreichs wird als erheblich eingeschätzt, die Fähigkeit der Regierung zur Umkehrung der Schuldendynamik angesichts der niedrigen Budgetdefizite über einen längeren Zeitraum sei ebenfalls hoch, meint Moody’s. Gleichzeitig gebe es aber einen Aufwärtstrend bei der öffentlichen Verschuldung, der angesichts der aktuellen Defizitvorschau wohl nicht vor 2014 umgekehrt werde.
Stabiler Ausblick für Österreich
Der Ausblick Moody’s für Österreich lautet weiter auf „stabil“: Allerdings hänge dieser zunehmend von einer Lösung der Krise in der Eurozone ab, die begonnen habe, einen Einfluss auf Länder der Kernzone wie Österreich zu haben. Je länger die Märkte volatil blieben, umso wahrscheinlicher sei ein weiterer Druck auf die meisten Euro-Länder inklusive der Triple-A- Staaten.
Staatsbankrotte oder Austritte aus der Euro-Zone schaden auch Triple-A-Ländern
Druck auf das Rating könnte aus einer substanziellen und anhaltenden weiteren Verschlechterung der Schuldensituation kommen. Ein Szenario mit einer Reihe von Staatsbankrotten oder Austritten aus der Euro-Zone könnte ebenfalls Druck auf die Bewertung Österreichs und auch anderer „AAA“-Mitglieder der Euro-Zone bringen, heißt es in der heutigen Mitteilung weiter.