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Pensionsanpassung für 2012
 
18.08.2011

Pensionsanpassung für 2012 Senioren-Chef Blecha fordert 2,7 Prozent

Von Erwin J. Frasl
Angesichts der massiven Geldentwertung fordert der Präsident des Seniorenrates Karl Blecha eine Teuerungsabgeltung bei der Pensionsanpassung für 2012.
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Karl Blecha, Präsident des Seniorenrates und des Österreichischen Pensionistenverbandes (PVÖ): "Klar ist für uns: Die Teuerung muss voll abgegolten werden, und zwar ungedeckelt"
Die Geldentwertung trifft Pensionistenhaushalte besonders stark, wie der Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH 2010) zeigt, der im Juli 2011 immerhin 3,6 Prozent betrug (Juni 3,5 Prozent, Mai und April jeweils 3,4 Prozent). Das war der höchste Wert seit September 2008 (3,9 Prozent). Für die Pensionsanpassung ist allerdings nicht der Preisindex für Pensionistenhaushalte entscheidend, sondern der etwas niedrigere Verbraucherpreisindex, der im Juli auf den Rekordwert von 3,5 Prozent kletterte.


Die für die Pensionsanpassung 2012 maßgeblichen Verbraucherpreis-Indexraten des Zeitraumes August 2010 bis Juli 2011 ergeben einen Durchschnittswert von 2,7 Prozent.

Pensionsverhandlungen starten Ende Oktober

Karl Blecha, Präsident des Seniorenrates und des Österreichischen Pensionistenverbandes (PVÖ): „Ende Oktober wird die Pensionskommission tagen und dem Sozialminister voraussichtlich diesen Anpassungswert vorschlagen. Dann beginnen die Pensionsverhandlungen der Pensionistenvertreter mit der Regierung, die uns von Kanzler Faymann und Sozialminister Hundstorfer bereits zugesagt wurden. Klar ist für uns: Die Teuerung muss voll abgegolten werden, und zwar ungedeckelt. Auch die Tatsache, dass kleinere Pensionen von der Teuerung stärker betroffen sind, muss in den Verhandlungen berücksichtigt werden“, so Blecha.

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Blecha: „Die Pensionisten sind jene große Bevölkerungsgruppe, die mit ihren Einkommen den Inlandskonsum stützen, die Wirtschaft stärken und Arbeitsplätze sichern. Das ist ein Grund warum wir die volle Wertsicherung der Pensionen brauchen“, stellte Blecha den Zusammenhang mit der aktuellen Wirtschaftslage her. Als zweiten bedeutenden Grund nannte Blecha, „dass die Wertsicherung der Pensionen ein wichtiges Signal an die Jungen ist, um das Vertrauen in das staatliche umlagefinanzierte Pensionssystem zu stärken“.

Kritik an massiven Preisunterschieden zwischen Wien und München

Der Seniorenratspräsident nannte auch „den Kampf gegen die hohe Teuerung als ein weiteres vordringliches Ziel“. „Wir brauchen wirksame Maßnahmen gegen die hausgemachte Teuerung. Ich verstehe nicht, warum ein und dieselben Waren in Wien um durchschnittlich 16 Prozent teurer sind. Das Preismonitoring der Arbeiterkammer hat 53 völlig idente Produkte in Supermärkten in Wien und in München verglichen, mit gravierenden Preisunterschieden: Eine Packung Barilla-Nudeln beispielsweise kostete in Wien um 28 Prozent mehr! Der Seniorenrat hat nun alle Handelsketten aufgefordert, dazu Stellung zu nehmen“, so der Seniorenrats- und Pensionistenverbands-Präsident.

Leserkommentare
30.10.2011 19:22 Uhr - von kaiser
abgehobener pensionist
weil ich eine erschreckend hohe nettopension von knapp 1.800 euro beziehe, habe ich keine erhöhung erhalten. aber was soll es, von der mir vorenthaltenen pension wären ja sowieso an lohnsteuer wieder 40% und die sozialversicherung abgezogen worden. mir können die beiden wortgewaltigen pensionschefs gestohlen bleiben. ich meine damit den standhaften südtiroler und den vorbestr...
31.08.2011 17:15 Uhr - von Sohm Egon
Pensionsanpassung
Von der Politik und den Seniorenvetretern werden die Pensionisten besonders der Niedrigstpensionen belogen und über den Tisch gezogen. Nach der gewaltigen Teuerungswelle 2010 -2011 ist eine Pensionsanpassung von mindestens 5% Netto bis zu einer Pensionshöhe von Netto € 2.000,-- erforderlich. Für Pensionisten die eine Pension von Netto 4.000,-- und mehr beziehen, finde ich eine Anpassung für überflüssig. bei einer Prozentuellen Pensionserhöhung sind die höhren Pensionsbezieher immer wieder bevorteilt. Dazu zählen sich auch die so tollen Pensionistenvertreter.
19.08.2011 15:39 Uhr - von Karl Aichinger
Alleinverdiener
Bei der vorjährigen Pensionserhöhung war ich noch zu wenig lange in Pension.(März2010)Doch zur streichung des Alleinverdienerbeitrags hat es gereicht.Davon höhrt man überhaupt nichts mehr!!
19.08.2011 10:35 Uhr - von korokorokoro
Realverlust 1,9 % seit letzter Erhöhung!
Nachdem der V-Index netto ist, aber der Pensionserhöhungswert Brutto, werden unsere Pensionen weiterhin gekürzt!!! Von den 1,2 % in letzten Jahr blieben Netto ja nur knapp über 0,8 % übrig also haben wir übers Jahr einen rechnerischen Verlust von 2,7-0,8 von "sagenhaften 1,9 %" von den dzt. kolportierten 3,8 % gar nicht zu reden. Wo bleibt eine Abgeltung für den eingetretenen vergangenen Verlust? Das haben anscheinend unsere tollen Pensionistenvertreter aller Coleurs bis Heute nicht geschnallt. Gehaltserhöhungen gehen immer vom Istlohn aus, bei Pensionisten ist es halt anders... dafür müssen wir uns auch noch von den Medien anpöbeln lassen, das wir das Glück haben, diese überhaupt zu erleben! im Endeffekt zahlen wir uns dadurch ja die Erhöhungen zum Teil selbst...! Solange wir uns nicht wehren., wird es auch so bleiben... !
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