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Geldanlage
 
22.01.2015

Geldanlage Renditechancen 2015

Von Alfred Reisenberger
Als man für täglich fälliges Geld in Österreich noch fünf Prozent Zinsen bekam und für Beträge über eine Million Euro sogar sieben Prozent, konnte man sein Vermögen innerhalb von zehn bis 14 Jahren verdoppeln. Und wenn man selbst die Inflationsrate abzog, blieb eine ausreichende Rendite übrig.
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Alfred Reisenberger ist Investmentspezialist der Valartis Bank Austria AG
Heute tendieren wir in Richtung Nullzinsen, somit erhält ein Sparbuchsparer am Ende des Jahres weniger ausbezahlt, als er am Anfang des Jahres einbezahlt hatte. Es findet also Geldvernichtung statt. Und da die Zinsen noch auf Jahre niedrig bleiben werden, ist ein Umdenken dringend nötig. Wer eine vernünftige Rendite anstrebt, kommt um eine Veranlagung in höher rentierende Assetklassen nicht umhin.

Geldanlage: Aktien bieten größte Renditechancen

Das heißt aber nicht, dass alle, die Geld sparen wollen, nun zu Aktionären werden müssen. Es gibt trotz stark gesunkener Anleiherenditen sowohl unter Staats- wie auch unter Unternehmensanleihen noch eine Reihe Interessantes zu finden. Die risikoreiche Anlageklasse Aktien besitzt 2015 jedoch die größten Renditechancen, wenngleich die richtige Selektion dabei wichtig ist.

Es sind drei große Trends für 2015 zu sehen, die das Wachstum an den Kapitalmärkten positiv beeinflussen sollten: Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) mit niedrigen Zinsen und deutlicher Ausweitung der EZB-Bilanz, die niedrigen Energiepreise sowie der schwache Euro.

Geldanlage: Welche Wertpapiere besonders interessante Chancen bieten

Wir erwarten uns steigende Unternehmensgewinne, da die Unternehmen sich stark entschuldet haben. Vor allem zyklische Industriewerte sollte man bereits in den Fokus nehmen. Öl-Förder und Serviceunternehmen sind hier besonders interessant, da diese bald ihren Tiefststand erreicht haben dürften. Auch Finanzwerte sollten sich in 2015 weiterhin positiv entwickeln, wobei wir dabei ausschließlich internationale Werte im Fokus haben. Auch amerikanische Werte haben trotz des höherem Dollar und einer bereits guten Performance 2014, auch für das kommende Jahr weiter noch Renditechancen, auch wenn die Fed die Zinsen 2015 langsam anzuheben beginnen wird. Auch das Konjunkturprogramm der EU sollte sich positiv auswirken, da hier die einzelnen Länder vor allem in Infrastrukturprojekte investieren wollen, daher sehen wir bei Infrastrukturwerten gute Renditechancen.

Geldanlage: Wer Rendite will, muss auch Risiko tragen

Zusammenfassend kann man sagen: Wer eine Rendite erzielen will, muss vermehrt ins Risiko gehen. Dabei sollte eine breite Streuung über diverse Anlageklassen und Währungen angestrebt werden und ein aktives Management des Portfolios erfolgen.

Geldanlage: Keine wesentlichen Kurssteigerungen beim ATX in Sicht

Für den Austrian Traded Index (ATX), den wichtigsten Aktienindex in Österreich, sehen wir auch für das kommende Jahr keine wesentlichen Kurssteigerungen, hier könnte nur ein großer internationaler Investor helfen, und damit weitere Investoren anziehen.
Zur Person Alfred Reisenberger

Alfred Reisenberger ist seit Jänner 2014 in der Valartis Bank (Austria) AG für den Investmentbereich verantwortlich, insbesondere für die Evaluierung von Finanzmärkten und Anlageprodukten. Reisenberger war unter anderem als Head of Equity Research Austria bei der Unicredit (CAIB) tätig. Als Leiter des Research bei Chevreux baute er das Unternehmen selbständig auf und trug durch seine Leistung laufend zum Investmenterfolg der Kunden maßgeblich bei und bei der Wiener Privatbank stellte Reisenberger als Leiter Research sein gutes Einschätzungsvermögen für Aktienmärkte unter Beweis.
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