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EU und IWF müssen mit bis zu 45 Milliarden Euro helfen
 
23.04.2010

EU und IWF müssen mit bis zu 45 Milliarden Euro helfen Rettungsplan für Athen läuft an

Von Erwin J. Frasl
Auf Grund der gefährlich wachsenden Zinsenlast für die Schulden Griechenlands ruft das Land jetzt die EU und den Internationalen Währungsfonds um Hilfe.
Griechenland-Pleite-Bankrott-Bonität-Kredite-Anleihen-EU-Internationalen Währungsfonds-IWF-Euro-Eurozone-Ministerpräsident-Giorgos Papandreou-Währungskommissar-Olli Rehn-Statistikamt-Eurostat-Bruttoinlandsprodukt-BIP-Athen-Demonstratio
Jetzt ist der Hilfeschrei der Griechen da: EU und Internationalen Währungsfonds (IWF) sollen eine Pleite Giechenlands verhindern. Ministerpräsident Giorgos Papandreou:"Es ist zwingend, dass wir um die Aktivierung des Rettungsmechanismus bitten." Die EU ist zur Rettungsaktion bereit : "Das läuft jetzt alles automatisch ab", so Währungskommissar Olli Rehn.


Der Hintergrund: Nach einer jüngsten Schätzung des europäischen Statistikamtes Eurostat beträgt die Neuverschuldung Griechenlands 13,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das Land, das sich die Aufnahme in die Eurozone mit gefälschten Daten erschwindelt hatte, war bisher von 12,7 Prozent ausgegangen. Griechenland muss obendrein bis 19. Mai elf Milliarden Euro an Krediten zurückzahlen. Verschärfend dabei: Die Kosten zur Refinanzierung seiner Kreditschulden steigen ständig, da Athen wegen seiner Bonitätsprobleme für seine Staatsanleihen immer höhere Zinsen bezahlen muss, wie das Beispiel der jüngsten Zehnjahres-Anleihe von 8,5 Prozent zeigt.

Bis zu 45 Mrd. Euro Kreditvolumen

Die Euro-Länder wollen Athen im Rahmen ihres Rettungsplans bis zu 30 Milliarden Euro zu einem Zinssatz von fünf Prozent im ersten Jahr helfen, vom IWF soll Athen zusätzlich zehn bis 15 Milliarden Euro erhalten.

 So verteilt sich die Last des Rettungsplans für Athen 

Land Prozentanteil an der Hilfe  Summe in Milliarden Euro
Deutschland 27,92 8,376
Frankreich 20,97 6,291
Italien 18,42 5,526
Spanien 12,24 3,672
Niederlande 5,88 1,764
Österreich 2,86 0,858
Portugal 2,58 0,774
Finnland 1,85 0,555
Irland 1,64 0,492
Slowakei 1,02 0,306
Slowenien 0,48 0,144
Luxemburg 0,26 0,078
Zypern 0,20 0,060
Malta 0,09 0,027
Belgien 3,58 1,074

 

Alle Euro-Länder (ohne Griechenland) tragen entsprechend ihrem Anteil an der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Hilfe an das notleidende Euroland Griechenland bei. Dabei ist Deutschland mit umgerechnet 8,376 Milliarden Euro klarer Spitzenreiter bei der Griechenland-Hilfe, Österreich muss 858 Millionen Euro an Hilfestellung leisten. Die Euro-Länder wollen Athen ja im Rahmen ihres Rettungsplans bis zu 30 Milliarden Euro zu einem Zinssatz von fünf Prozent im ersten Jahr helfen, vom IWF soll Athen zusätzlich zehn bis 15 Milliarden Euro erhalten.

Leserkommentare
23.04.2010 20:37 Uhr - von Steuerhinterzieher
EUiiiiiii-wo kommt das Geld denn her?
Hat D-Land nicht auch hohe Schulden, weshalb es die Kriterien der EU-Verfassung nicht erfüllt? Vielleicht kann mir das hier mal jemand erläutern-Dank im Voraus.
23.04.2010 19:45 Uhr - von locos67
locos67
wieso informieren die medien bei uns in deutschland nicht über diese zahlen? vielleicht weil sie noch euphorischer als die politiker den euro gefeiert haben, statt die menschen über die risiken des euros zu informieren?
23.04.2010 17:57 Uhr - von Blankfein
Rettungsplan für Athen läuft an
Immer lustig und vergnügt bis der Arsch im Kastel liegt.
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