Zu geringer Wettbewerb im Strom- und Gasmarkt
Mit dem Einstieg von Hofer in den Energiemarkt kommt endlich Leben in den trägen Energiemarkt in Österreich. Und das ist dringend notwendig. Die Bemühungen Österreichs zur Liberalisierung des Strom- und Gasmarktes ließen ja bisher mangels Begleitung durch eine strengeWettbewerbs- und Regulierungspolitik keinen gut funktionierenden Markt entstehen, wie das Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) festhält. Von der Liberalisierung unangetastet blieb die starke Position der Energieversorgungsunternehmen (EVU) der Bundesländer und größeren Stadtwerke, die sich - durch Verfassungsgesetz abgesichert - mehrheitlich in öffentlichem Eigentum befinden und nur begrenzt miteinander (über die Bundesländergrenzen hinweg) konkurrieren.
Und noch immer gibt es zu viele viele Marktzutrittsschranken. Marktzutrittsschranken ergeben sich in der Praxis vor allem durch die nicht effektive Trennung von Netz- und Wettbewerbsgeschäft, insbesondere im Verteilnetzbereich, sowie durch eine unzureichende Markttransparenz. Da sind natürlich auch die Verbraucher selbst gefordert. Sehen Sie sich Ihre Stromrechnung immer wieder genau an und vergleichen Sie die Konditionen Ihres Stromlieferanten mit den Konditionen von Mitbewerbern. Damit Sie nicht zu viel für Ihren Strom bezahlen.
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* Günstigstes Grünstromprodukt ohne Einmalrabatte im Vergleich zu den Preisen der Mitbewerber per 30.11.2012 lt. E-Control Tarifkalkulator
** 100 Prozent erneuerbare Energiequellen, 0,0 mg/kWh radioaktiver Abfall, 0,0 g/kWh Treibhausgas Kohlendioxid