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Fünf Fragen an: Walter K. Eichelburg
 
07.04.2014

Fünf Fragen an: Walter K. Eichelburg Die Junkbond-Bubble

Von Wolfgang Thomas Walter
Von der Mär einer Deflation, den überhitzen Finanzmärken und einem echten Geldmetall: Gold. Walter K. Eichelburg im Interview.
Fünf Fragen an: Walter K. Eichelburg Die Junkbond-Bubble
Im Zeichen des Dollar: Ist Spekulation inzwischen alles?
Biallo.at: Hellas: Lange im Medieninteressen verschwunden, schickt sich Griechenland an, 2014 wieder auf eine internationale Finanzbühne zurückzukehren. Ist Griechenland derzeit wirklich wieder kreditwürdig?

Walter K. Eichelburg: Ja, es ist ganz sonderbar, wie die Märkte reagieren: noch vor 2 Jahren waren Griechen-Bonds unverkäuflich, inzwischen sind die Zinsen auf sechs Prozent gesunken. Das Land ist mindestens genauso Pleite wie damals. Aber die Bondmärkte sind auf der Suche nach Rendite jeder Art, egal, wie hoch das Risiko ist. Daher nenne ich diese "Vermögensverwalter auf www.hartgeld.com auch die Bondaffen.

Biallo.at: Deflation: Spätestens seit der vergangenen Sitzung der EZB ist das Gespenst Deflation für Anleger und Konsumenten offenbar präsent. Dürfen wir 2014 von deflationären Tendenzen ausgehen und wie schätzen sie deren Wirkung für die Finanzmärkte ein?

Eichelburg: Da wird uns etwas vorgemacht. Die reale Inflation in der Eurozone bei Konsumgütern dürfte derzeit bei etwa sechs Prozent im Jahr sein - alle offiziellen Statistiken sind Lügen. Eine Deflation in diesem Bereich fürchtet die EZB nicht, dafür einen massiven Crash bei den Vermögenswerten - auch eine Deflation. Das wäre das Ende der Banken und Versicherungen, sowie des Euro.
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Biallo.at: Anleihen: Anleihen sind hip bei Investoren. Die Aktienmärkte brummen – noch. Doch wie sieht es am Anleihenmarkt aus? Droht uns hier eine neue Blase? Und welche Folgen fürchten Sie?

Eichelburg: Ja, alle Wertpapiermärkte sind in einer enormen Blase, die einmal platzen wird. Die schlimmste Blase ist bei den Bonds. Nicht nur bei Staatsanleihen. Auch Firmen kurz vor der Pleite können plötzlich "Mittelstandsanleihen" ausgeben. Eine solche Junkbond-Bubble ist der beste Indikator, dass es bald kracht. Das ist dann das Ende des Finanzsystems und der Massenvermögen.

Biallo.at: Gold: Betrachtet man die Medien in den vergangenen Monaten, scheint Gold zu einem Art Nebenschauplatz für Investoren verkommen zu sein. Wie schätzen Sie das „Standing“ von Gold im laufenden Jahr ein?

Eichelburg: Der Goldpreis wird seit einem Jahr massiv gedrückt, um das letzte Gold aus dem Markt zu schütteln. Dieses geht dann nach China und zu westlichen Insidern. Wenn die Blasen diverser Art platzen (besser wenn man sie platzen lässt), wird der Goldpreis auf ein Vielfaches von heute gehen. Das kann jetzt jederzeit passieren.

Biallo.at: Alternative Edelmetalle: Die Krim-Krise und die Streiks in südafrikanischer Minen werfen aktuelle Schlaglichter vor allem auf zwei Rohstoffe: Platin und Palladium. Welche Potentiale trauen Sie diesen Metallen in näherer Zukunft zu?

Eichelburg: Platin und Palladium sind zwar Edelmetalle, aber keine Geldmetalle. Geldmetalle sind nur Gold und Silber. Die Preise von Platin und Palladium hängen daher vom Minen-Angebot und der Industrie-Nachfrage ab, sie sind Rohstoffe. Der Industrieproduktion schrumpft weltweit, daher werden die Preise dieser Industriemetalle sinken, wenn die Versorgung damit wieder hergestellt ist. Der stark sinkende Kupferpreis ist ein Indikator.
Leserkommentare
10.04.2014 21:30 Uhr - von ichbinich
denkt nach
Bevor ihr urteilt. WE ist über 60 und gibt sein Wissen weiter, ohne erhört werden zu müssen. Ihm ist es echt egal! Aber nachdenken lohnt... wirklich.
09.04.2014 23:52 Uhr - von Fritz Vogtländer
Warum keine Edelmetalle?
Walter Eichelburg ist ein Investor und Kenner des Finanzmarktes und seiner Mechanismen. Und seine Empfehlung, nicht benötigtes Kapital in Edelmetallen sicher zu stellen, ist keineswegs falsch. Edelmetall ist seit tausenden Jahren Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel und vor allem krisensicher. Das die Preise von Edelmetall manipuliert werden, wurde sogar in den Systemmedien zu gegeben. Der Einwand der Gegener von Gold und Silber, das diese keinen Gewinn bringen, ist in diesem Fall unerheblich. Entscheidend ist die Funktion der Wertaufbewahrung und Krisensicherheit. Diese können Papierwerte nicht bieten, denn Papier ist vergänglich. Das der Zusammenbruch des derzeitigen Papiersystems kommt, steht angesichts der derzeitigen Lage außer Frage. Unstrittig sollte auch sein, daß das System nicht nur einmal an einem Zusammenbruch vorbeigeschrammt ist. Herr Eichelburg hat lediglich die Informationen zusammen gefaßt und ausgewertet. Den tatsächlichen Zeitpunkt kennen vermutlich nur sehr wenige Personen. In diesem Zusammenhang ist die Kritik der vorherigen Schreiber an Walter Eichelburg nicht nachvollziehbar und läßt vom System beauftragte Kommentatoren vermuten.
09.04.2014 21:44 Uhr - von Mike1982
Künstler
Die Kunst Eichelburgs besteht seit Jahren darin, dort eine Krise zu sehen, wo in Wirklichkeit gar keine Krise ist.
09.04.2014 17:17 Uhr - von Martin
Goldpreis
Fundamental liegt Herr Eichelburg richtig. Wenn sich die Dinge anders entwickeln, dann nur deshalb, weil Tausende weltweit alles daran setzen, mit allen dedenklichen Tricks und Lügen die Gesetze auszuhebeln. Ja, und man staune, es klappt sogar. Aber glücklich ist keiner darüber. Herr Eichelburg kann nichts dafür, dass wir noch länger am seidenen Faden hängen. Viel ist Show, Lüge, Angeberei, Verdummung usw. Man daf halt nicht alles Geld zu Gold machen, sondern nur das, was man wirklich nicht benötigt. Das läßt man liegen und tut so, als ob es nicht da wäre. Wie die Dinge letztlich ausgehen weis NIEMAND! Weiterwurschteln, Krieg, Zerstörung? Wären die Probleme nicht so groß, würde man nicht die Maßnahmen weltweit ergreifen, zu denen sich die Regierungen veranlasst sehen. Und noch was: platzt die Riesenblase, dann hat es sich ausgelebt. Vorbei Frieden und Wohlstand.
09.04.2014 11:56 Uhr - von Maier Walter
Goldpreis auf ein Vielfaches
Schon seit 2006 wird von Hr. Eichelburg massiv der Euro-Crash propagiert. Unzählige Male wurden sogar exakte Crash Szenarien mit Terminzeiträumen genannt. Wie wir alles wissen, waren diese Aussagen von Hr. Eichelburg bis heute nur Schall und Rauch. Inzwischen wird nur noch vom Tag X und einem Drehbuch gesprochen. Wann der Tag X kommt weiß Hr. Eichelburg trotz Insiderinformationen selbst nicht. Aber der Tag X steht unmittelbar bevor, so seine unermüdliche Aussage. Inzwischen warten wir schon seit 2006 auf diesen Tag. Leider sind viele Schafe auf diesen Crash-Propheten reingefallen, haben ihr hart verdientes Geld in Gold investiert und warten immer noch auf den letzten Countdown dieser Eichelburg Prophetie. Inzwischen werden diese Schafe (Goldzitterer) immer ungeduldiger, weil Sie Ihr Geld wesentlich gewinnbringender in Aktien anlegen hätten können. Viele Goldzitterer würden ihr Gold lieber heute als morgen verkaufen. Leider müssen sie dann große Verluste hinnehmen, weil Sie viel zu spät eingestiegen sind. Dummerweise wird Gold massiv gedrückt und das kann noch sehr lange so weitergehen.
09.04.2014 10:03 Uhr - von Beobachter
Die zentrale Frage ist:
Was hat dieser Möchtgernexperte jemals vorhergesagt, als nicht eingetroffene Währungsreformen und nicht stattgfeundene Goldpreisausbrüche? Das wären die Fragen, mit denen man ihn konfrontieren sollte!
08.04.2014 18:22 Uhr - von stephanm
Bondaffen
Ich verfolge die Kommentare und Artikel des Hr. Eichelburg auch schon sehr lange. Seine Theorien sind extrem und zum Teil skurril. Ich wage jedoch vorherzusagen das seine Prognosen eintreffen werden. Warum??? Weil es immer so war. Ich wage aber stark zu bezweifeln das Hr. Eichelburg das noch erleben wird.
08.04.2014 17:18 Uhr - von Goldpreisdrücker
Es gibt nicht nur Bondaffen...
... sondern daneben noch dumme Schafe. So einfach ist die (Tier-)welt von Eichelburg. Nur wer Gold kauft und an Eichelburgs schwachsinnigen Theorien und Prognosen glaubt, die noch nie eingetroffen sind, obwohl schon zig Währungsreformen stattfinden hätten müssen, ist ein echter Anleger. Diese wohnen gern zur Miete und warten nur auf den Augenblick, einmal ein eigenes Haus zu besitzen, dass sie natürlich für nur eine Unze gekauft haben. Traurig, traurig, diese Menschen können einam nur noch leid tun ...
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