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Aktien
 
30.01.2018

Aktien Wo heuer die besten Dividenden zu erwarten sind

Von Daniela Stefan
Haben Sie Mut zum Risiko und trauen sich, Geld in Aktien anzulegen? Dann lohnt sich gerade in Niedrigzinsphasen ein Blick auf Papiere mit großzügiger Gewinnausschüttung.
Aktien Wo heuer die besten Dividenden zu erwarten sind
Aktien mit hohen Dividendenzahlungen sind eine durchaus spannende Anlagestrategie: Sie spülen trotz Niedrigzinsphase Geld in die Kasse. Und die Dividendenhöhen können sich bei den ATX-Unternehmen sehen lassen: Im Jahr 2017 schütteten sie Gewinne von mehr als vier Prozent des Aktienkurses aus. Dieser Prozentsatz wird als Dividendenrendite bezeichnet und ist eine wichtige Kennzahl zur Bewertung von Aktien. Sie zeigt sozusagen an, wie viel Zinsen es auf eine Aktie beim aktuellen Aktienkurs gibt. Die Dividende ist der von der Aktiengesellschaft ausgeschüttete Gewinn an ihre Aktionäre – also das, was Sie bar auf Ihr Konto bekommen, ohne dass Sie die Aktie verkaufen müssen.

Unangefochtener Spitzenreiter war 2017 die Versicherungsgruppe Uniqa: Sie zahlte ihren Aktionären eine Dividendenrendite von 6,32 Prozent. Dahinter folgte die österreichische Post mit 5,13 Prozent. Viele Unternehmen wie etwa Vienna Insurance Group, Andritz, EVN, Porr beglückten ihre Aktionäre mit teils deutlich mehr als drei Prozent Dividendenrendite.

Prognosen sind optimistisch

Analysten gehen davon aus, dass auch heuer wieder attraktive Ausschüttungen winken: Der ATX entwickelt sich besser als der deutsche Dax, auch die österreichische Wirtschaft insgesamt soll laut Prognosen um die drei Prozent wachsen, die deutsche Wirtschaft dagegen nur um 2,2 Prozent. Gute Konjunkturaussichten bedeuten normalerweise gute Unternehmensgewinne. Noch dazu ist der österreichische Aktienmarkt laut einer Analyse der UniCredit-Gruppe günstig: Mit einem prognostizierten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2018 von 13,1 und einer erwarteten Dividendenrendite von durchschnittlich 1,7 Prozent seien die Werte im ATX weiterhin fair bewertet.

Die erwartete Dividendenrendite bedeutet für Sie als Anleger – theoretisch – Folgendes: Wenn Sie Ihr Geld gleichmäßig in alle im ATX-Index vertretenen Aktien verteilen, dann bringen Ihnen die Dividenden auf diese Aktien 2018 eine Verzinsung von 1,7 Prozent auf das angelegte Geld. Das ist deutlich mehr als es beispielsweise bei Festgeld auf zwölf Monate gibt. Unerwartete Kurssteigerungen gibt es dann noch als Extra obendrauf.
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Hohe Ertragschance ist gleich hohes Risiko

Doch Vorsicht: Je mehr Ertragschancen, desto höher das Risiko! Natürlich ist auch der österreichische Aktienmarkt nicht frei von Risiken, die Kurse können genauso gut fallen – beispielsweise wenn die Konjunktur einen Dämpfer bekommt oder eine weltpolitische Krise ausbricht. Und natürlich kann ein einzelnes Unternehmen immer auf Talfahrt geraten, unabhängig von der Gesamtlage. Daher müssen auch Anleger, die auf Dividenden aus sind, genau beobachten, wo sie investieren, wie sich die Kurse entwickeln und wann es heißt, sich von Ihrem Investment wieder zu verabschieden.

Und welche Aktien sind nun laut Analysten 2018 besonders gut geeignet, um ein dividendenstarkes Investment zu machen? Grundsätzlich enthält der ATX die 20 größten börsenotierten Unternehmen in Österreich, von A wie Agrana bis Z wie Zumtobel. Anhand der von den Analysten prognostizierten Kursentwicklung und Dividende lässt sich nun die Dividendenrendite berechnen.

Der Uniqa wird dabei von vielen Analysten heuer erneut eine Dividendenrendite von über fünf Prozent zugetraut. Die Bawag, deren Aktie erst seit Herbst 2017 an der Börse notiert und einen holprigen Start hatte, könnte sogar für über vier Prozent gut sein, ebenso wie Landwirtschaftsriese Agrana. Der Blue Chip Erste Group sollte immerhin mehr als drei Prozent liefern. Bei den Industriebetrieben gelten etwa Andritz – prognostiziert werden aktuell über drei Prozent - oder OMV (an die drei Prozent) als Kandidaten für Dividendenfreuden. Auch den beiden Immobilenunternehmen Buwog und CA Immo werden über drei Prozent vorhergesagt.

 Voraussetzung ist jedenfalls, dass sich die Dingeentwickeln, wie von den Analysten prognostiziert. Falls Ihnen das doch zu riskant ist, so zeigt Ihnen der Biallo-Festgeld-Vergleich, was Sie stattdessen für auf zwölf Monate angelegtes Geld am Sparkonto bekommen können.
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