Die niedrigen Zinsen nerven Sie? Zwei Vorschläge, der Zins-Falle zu entfliehen: Zinsen vergleichen und sich nach anderen Veranlagungsmöglichkeiten umsehen.
Die niedrigen Zinsen zerren an den Ersparnissen der Bürger. Und da hilft es auch nicht viel, dass
Kredite für Konsumenten billiger geworden sind. „Rechnet man die Zinseinbußen beim Sparen mit den Zinsersparnissen bei Krediten gegen, so ergibt sich daraus ein Minus in Höhe von 2.366 Euro pro Österreicher“, erklärt Thomas Uher, CEO der Erste Bank. Die Erste Bank rechnet vor: Aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen verloren Sparer in den letzten fünf Jahren (2010-2014) hierzulande rund 35,5 Milliarden Euro an Zinsen. Dabei scheinen viele Bundesbürger einen großen Fehler zu machen, der Rendite kostet. Denn es gibt auch Veranlagungsmöglichkeiten, die auch heute noch beträchtliche Renditechancen aufweisen. Doch zu viele Konsumenten bauen noch auf das Sparbuch. „Ein Sparbuch und ein Bausparvertrag ist eine wichtige finanzielle Basis“, sagt Uher. Speziell in Zeiten eklatant niedriger Zinsen sollte man aber für alles was darüber hinausgeht, alternative Anlagen ins Auge fassen. Traditionell sind die Österreicher in Sachen Aktien und Aktienfonds vorsichtig. Dabei waren diese Anlageformen in den vergangen die Gewinner der Mini-Zins-Politik.
100 Euro für das BAWAG P.S.K. Depot
Um eine Aktie oder einen Fonds kaufen zu können, braucht man ein Depot bei einer Bank. Besonders attraktiv kann das derzeit bei BAWAG P.S.K. sein. Wer sich noch bis zum 31.10.2015 für ein Depot bei den Wienern entscheidet, kann sich über eine Gutschrift in Höhe von 100 Euro freuen. „Umsteigen statt abstrampeln“, lautet das Motto. Privatpersonen erhalten für eine erstmalige Eröffnung eines Wertpapierdepots und einer Veranlagung von 10.000 Euro eine 100-Euro-Gutschrift. Das Bankhaus bietet Kunden dann beispielsweise Anleihen, Aktienfonds sowie Fonds-Sparen. Gerade Fonds-Sparen ist lukrativ, denn hier sparen Sie einen monatlich fixen Betrag. Dabei profitieren Sie vom sogenannten Cost-Average-Effekt. Das heißt, durch den festen Euro-Betrag kaufen Sie bei hohen Börsenkursen wenige Anteile und bei niedrigen umso mehr. So gleichen Sie geschickt die Launen an den Börsenplätzen aus.
Übrigens: Bei BAWAG P.S.K. können Sie zum Depot auch ein kostenloses Girokonto (Konto Box Basis) führen – ein Durchschnittssaldo von 880 Euro vorausgesetzt. Bei der Hellobank winken derzeit 50 Euro Startguthaben für die Eröffnung eines Girokontos. Gehalts- bzw. Pensionskonten sind spesenfrei. Depotgebühren fallen bis Ende 2016 keine an. Handel mit Produkten von „Starpartnern“ ist zu vergünstigten Konditionen möglich. Auch bei der Bankdirekt.at, dem Online-Ableger der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, ist die Kombination attraktives Girokonto und Depot möglich. Aber einem Geldeingang von monatlich 1.500 Euro in Kombination mit einem anderen genutzten Konto bzw. Produkt fallen keine Kontogebühren an. Positiv: auf Fonds der Kepler Fonds KAG Raiffeisen Capital Management gewährt die Direktbank bis zu 60 Prozent Rabatt. Eine Mindestdepotgebühr gibt es nicht.
Tipp: Derzeit durchleben Aktionäre wieder turbulentere Phasen. Als Fonds-Sparer muss Sie das nicht weiter beschäftigen, dem Cost-Average-Effekt sei Dank. Setzen Sie nicht im Rahmen eines Sparplans auf einzelne Aktien oder Fonds, sollten Sie sich unbedingt mit einem Limit absichern. Erreicht Ihr Papier die von Ihnen angegebene Schmerzgrenze, wird automatisch mit Erreichen dieses Kurses verkauft. Größere Verluste sind damit ausgeschlossen. Investieren Sie nur einen kleinen Teil Ihres Vermögens in Aktien oder Fonds. Investieren Sie auch in sichere Veranlagungen wie
Festgeld oder Tagesgeld. Gerade Tagesgeld eignet sich für Aktionäre gut, um ihr Geld rentabel zu parken. Hier ist eine Auswahl attraktiver Tagesgeld-Anbieter: