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Bank-Manager
 
10.05.2011

Bank-Manager Bis zu 80 Prozent Plus bei Gagen

Von Michael Andreas
Sowohl Erste Bank als auch Raiffeisen zahlten ihren Managern 2010 um rund 80 Prozent mehr als 2009. Das ist ein Affront gegenüber den Steuerzahlern und Arbeitnehmern, die mit Steuergeld den Banken aus der Krise geholfen haben, kritisiert SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas .
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SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas: Spielraum für Anhebung der Bankensteuer ist offensichtlich vorhanden

Laut Analyse der Arbeiterkammer haben die Manager-Gehälter in den ATX-Unternehmen wieder kräftig zugelegt: Im Schnitt verdienen sie 1,15 Millonen Euro pro Jahr und damit wieder so viel wie vor der Krise, Gehalts-Verluste aus dem Krisenjahr 2009 wurden rasch wieder wettgemacht.

Gerechtigkeit für Steuerzahler

SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas bekräftigt in diesem Zusammenhang die Forderung der SPÖ nach einer Bremse bei den Managergehältern. "Das ist eine Frage der Gerechtigkeit, vor allem auch den Steuerzahlern gegenüber. Es kann nicht sein, dass sich etwa die Banken  vom Staat in der Krise mit Steuergeld helfen lassen, aber offensichtlich kein Problem haben, die Gehälter der Manager exorbitant zu erhöhen.

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Vorstandsgagen von Erste Bank und Raiffeisen International als Affront

"Ein Vorstand erhält das bis zu 41-fache eines durchschnittlichen Beschäftigten an Gage, vor zehn Jahren war es noch 'nur' das 20-fache", so Rudas. Ganz oben in den Gehaltsrankings sind auch die Vorstände der zwei börsennotierten Banken Raiffeisen International und Erste Group. Sowohl Erste Bank als auch Raiffeisen zahlten ihren Managern um rund 80 Prozent mehr als 2009. "Das ist ein Affront gegenüber den Steuerzahlern und Arbeitnehmern, die mit Steuergeld den Banken aus der Krise geholfen haben und jetzt sehen müssen, dass es dort offensichtlich keine Hemmungen gibt, wieder kräftig abzukassieren", so Rudas.

Offensichtlich Spielraum für Erhöhung der Bankensteuer

Der Staat müsse hier bremsen; die SPÖ fordert deshalb, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Manager-Gehältern beschränkt wird. Angesichts der massiven Gehaltssteigerungen und des starken Engagements der Banken in Risikogeschäften in Osteuropa sei es auch legitim, über eine Anhebung der Bankensteuer nachzudenken. "Der Spielraum ist ja offensichtlich vorhanden", so Rudas.

Austrian Traded Index (ATX) 

Der Austrian Traded Index (ATX)  enthält die Aktien der 20 größten börsennotierten Unternehmen Österreichs. Die Gewichtung erfolgt nach dem Börsenwert im Streubesitz. Der ATX dient auch als Basiswert für die an der Wiener Börse gehandelten Futures und Optionen.
Die Zusammensetzung des ATX wird halbjährlich überprüft. Hauptkriterien für die Aufnahme oder Streichung sind kapitalisierter Streubesitz und Börseumsatz. Schwergewichte im ATX  sind etwa Erste Group, OMV, Voestalpine, Telekom Austria und Andritz.  
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