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Aufschwung in Russland und Polen
 
16.07.2012

Aufschwung in Russland und Polen Womit Anleger in Osteuropa Gewinne erzielen

Von Susanne Kritzer
Trotz Rezession in der Eurozone werfen einige Länder in Zentral- und Osteuropa (CEE) den Konjunkturmotor an. Besonders positiv sind die Prognosen für Russland und Polen.
Aufschwung in Russland und Polen Womit  Anleger in Osteuropa Gewinne erzielen Finanzportal Biallo.at
Peter Brezinschek, Leiter Bereich Research der Raiffeisen Bank International (RBI)

Während die Eurozone nach wie vor um Stabilität und Wirtschaftswachstum kämpft, sind die Prognosen für Zentral- und Osteuropa (CEE) wesentlich positiver. Vor allem Russland und Polen, denen heuer ein BIP-Wachstum in der Höhe von 3,7 Prozent bzw. 2,8 Prozent prognostiziert wird, entwickeln sich erfreulich.

Trotz Null-Wachstum in den Balkan-Ländern Kroatien, Serbien und Bosnien und Herzegowina steht die gesamte CEE-Region besser da als die Eurozone. Denn im CEE-Raum wird für heuer ein durchschnittliches BIP-Wachstum von 2,6 Prozent, 2013 sogar ein Anstieg auf 3,2 Prozent erwartet. Im Vergleich dazu: Die Eurozone muss dieses Jahr einen BIP-Rückgang von 0,3 Prozent hinnehmen und soll erst im nächsten Jahr einen Zuwachs von 0,8 Prozent verbuchen können.

Aufwärtstrend des polnischen Marktes

Hinsichtlich der Länderverteilung, welche hauptsächlich durch die Auswahl von Aktien mit hohen Renditen bestimmt ist, empfiehlt Aktienexperte Flawiusz Pawluk, Leiter des Research-Teams in Polen/CEE der UniCredit CAIB, unter den 3 Finanzmärkten Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik ein Übergewicht an Positionen in Polen und der Tschechischen Republik auf Kosten eines Untergewichts in Ungarn.

„Aus der Bewertungssicht bietet nur der polnische Markt einen Aufwärtstrend, während die beiden anderen Märkte weniger attraktiv sind“, erklärt Pawluk: „Zusätzlich scheint der polnische Markt derzeit der attraktivste aus Dividendenperspektive mit 6,1 Prozent Rendite zu sein“, verglichen mit 5,9 Prozent in der Tschechischen Republik und 3,4 Prozent in Ungarn.“

Von den Sektoren her empfiehlt Pawluk auf defensive Titel zu setzen und etwa Aktien von Telekom- und Versorgungsunternehmen im Portfolio überzugewichten. Während er zyklische Aktien neutrale einstuft, empfiehlt er – zumindest kurzfristig – Finanztitel im Portfolio überzugewichten.

Polnische Aktien mit Potenzial

Konkret sieht Pawluk Potenzial bei den polnischen Telekomaktien Netia und TPSA. Auch die größte und älteste Bank Polens PKO BP und die Spezialbank Handlowy sowie der Versicherer PZU sind empfehlenswerte Titel. Ebenso der polnische Energieversorger PGE.

Letzteres bestätigt auch Stefan Maxian, Chefanalyst der Raiffeisen Centrobank (RCB). Für ihn zählt PGE zu den Favoriten, da er mit verbesserter Kostenbasis in Folge der jüngsten Kraftwerkmodernisierung sowie der Gelegenheit auf eine Dividende in der Höhe von 8,8 Prozent im August punktet. Auch die polnische Pay-TV-Plattform Cyfrowy Polsat empfiehlt Maxian - nicht zuletzt aufgrund der anhaltend guten Ertragslage trotz des defensiven Unternehmens Set-up.

Vom russischen Markt her ist der RCB-Analyst vom größten Ölproduzenten Russlands Rosneft überzeugt. Auch die positive Stimmung ausgelöst durch die kürzlich durchgeführte Steuerreform wird dabei ins Treffen geführt.

Russischer Markt überzeugt

Laut Peter Brezinschek, Leiter der Research Abteilung bei der Raiffeisen Bank International (RBI) spricht viel für russische Aktien: Einerseits werden die Markterwartungen bezüglich des Gewinnwachstums nach oben revidiert, andererseits sollte der Ölpreis im dritten Quartal wieder über die 100-Dollar-Marke klettern, so Brezinschek. Und auch die fundamentale Bewertung ist als attraktiv einzustufen.
 

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Foto: Raiffeisen Bank International (RBI) ID:2754
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