Schuldenkrise
Angst vor EU-Flächenbrand
Deutschland
Rettungsaktionen der EU untergraben Bonität
Zinserhöhung am 1. Oktober 2011
1,88 Prozent p.a. für Tagesgeld
Schuldenkrise bremst Wachstum
Goldpreis bis Ende 2012 bei 2.200 US-Dollar
Staatsausgaben wachsen weiter
Die Staatsausgaben waren 2010 weiterhin von der Wirtschafts- und Finanzkrise beeinflusst und stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 Milliarden Euro oder 3,8 Prozent auf 151,0 Milliarden Euro. 48 Prozent der Ausgaben des Staates entfielen auf Sozialausgaben, die 2010 eine Steigerung von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausweisen.
Die nächstgrößeren Positionen sind mit einigem Abstand der Personalaufwand mit 18 Prozent der Staatsausgaben (Steigerung 2,0 Prozent bzw. rund 533 Millionen Euro) und Förderungen mit 17 Prozent der Staatsausgaben (Steigerung 13,6 Prozent bzw. rund 3,1 Milliarden Euro).
Bundes-, Landes- und Gemeindeebene verzeichnen ein Maastricht Defizit
Die Bundesebene – Gebietskörperschaft, Bundeskammern und sonstige Bundeseinheiten – erzielt ein Maastricht-Defizit von rund 10,3 Milliarden Euro und liegt somit um rund 1,6 Milliarden Euro über dem Vorjahresergebnis von 8,8 Milliarden Euro Maastricht-Defizit.
Die Landesebene – Gebietskörperschaft, Landeskammern und sonstige Landeseinheiten – erzielt ein Maastricht-Defizit von 2,2 Milliarden Euro was einen weiteren Anstieg um 263 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Die Gemeindeebene einschließlich Wien verzeichnet 2009 ebenfalls ein Maastricht-Defizit von rund 1,2 Milliarden Euro, das ist rund 455 Millionen Euro höher als im Jahr zuvor.
Das ist Österreichs Schuldenstand
Nach neuesten Berechnungen von Statistik Austria betrug die Staatsverschuldung mit 31.12.2010 205,6 Milliarden Euro oder 71,8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Damit liegt die Staatsverschuldung um 14,5 Milliarden Euro über dem Vorjahreswert, was einer Steigerung der BIP-Quote von 2,3 Prozentpunkten entspricht.