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Kreditschutzverband-Umfrage
 
28.10.2012

Kreditschutzverband-Umfrage Kreditverteuerung als Jobkiller?

Von Susanne Kritzer
Die Schlagworte „Basel II“, „Basel III“ oder „Eigenkapitalvorschriften“ treiben nicht nur den Banken die Sorgenfalten auf die Stirn. Auch Österreichs Betriebe sind davon betroffen. Denn die Unternehmen kommen immer schwerer an Kredite. Die werden obendrein teurer, befürchten drei Viertel der heimischen Unternehmen. Tausende Jobs stehen auf dem Spiel.
Kreditschutzverband-Umfrage Kreditverteuerung als Jobkiller

Eine aktuelle Umfrage des Kreditschutzverbandes von 1870 ergibt, dass 76 Prozent der Befragten mit einer saftigen Verteuerung der Kreditkosten in den nächsten Jahren rechnen. Die genannten Gründe dafür reichen von Zinserhöhungen über Kosten durch "Basel III" bis hin zu den Margen, die die Banken selbst einstreifen.

Besonders kleine Firmen haben es offenbar immer schwerer. Von ihnen werden mehr Sicherheiten gefordert, und wenn ein Kredit vergeben wird, dann oft nicht in der erhofften Höhe – so zumindest die Meinung der Betroffenen. Sie beklagen auch, dass heute Kredite abgelehnt werden, die früher bewilligt worden wären.

„Die heimischen Unternehmen wissen, dass der Bankensektor vor einigen Herausforderungen steht und sie rechnen offenbar damit, dass diese durch verteuerte Kreditkosten auf sie durchschlagen werden", so Johannes Nejedlik, Vorstand der KSV1870 Holding AG.

Verhandlungen mit Banken sinnvoll

Dieses Wissen macht kämpferisch. 58 Prozent der Befragten geben an, bereits zu ihren Gunsten mit der Bank über die Kreditkonditionen verhandelt zu haben. Dass dabei die Bonität und ein solider Businessplan hilfreich sind, liegt auf der Hand. Der KSV rät daher, niemals ohne fundierten Unterlagen in ein Kreditgespräch mit der Bank zu gehen.

Aber selbst überzeugende Argumente helfen nicht immer, um ans Geld ranzukommen. Rund ein Drittel der Befragten glaubt, dass persönliches Auftreten und die eigene Überzeugungskraft die Entscheidung des Kreditinstitutes beeinflussen können.

Tausende Jobs gefährdet

Egal welche Argumente letztlich zählen: Fest steht, dass der Spielraum der Banken durch die verschärften Eigenkapitalvorschriften deutlich eingeschränkter ist, als noch vor zehn Jahren. Dies wird zwar mittel- und langfristig zur Gesundung der Banken beitragen, gleichzeitigt werden aber (Bank)-Jobs abgebaut und die Firmen sitzen auf dem Trockenen. Die Zahl der eingebrachten Insolvenzanträge stieg in den ersten drei Quartalen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozent. Mehr als 11.000 Arbeitsplätze sind davon betroffen.
 

Leserkommentare
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29.10.2012 12:00 Uhr - von pedrobergerac
Steuersystem
Solange die Menschen nicht wissen, wie das Geld und die Wurst gemacht werden, können sie ruhiger schlafen. Würde der Staat, wie es ihm eigentlich zustände, sein Geld selber aus der Luft schöpfen, und dieses ungerechtfertigte Monopol nicht den Privatbanken überlassen, bräuchten wir alle KEINE STEUERN zu bezahlen. Das Verschweigen dieser Tatsache ist der wirkliche Steuerbetrug. Unser Geldsystem ist darauf ausgerichtet, die Menschen zugunsten der Eliten zu versklaven. Mit dem ESM wurde dieses Versklavungssystem von der BRD auf EU Ebene gehoben. Der Euro ist das Instrument dazu. Die Politiker fürchten den Zusammenbruch des jetzigen Geldsystems wie der Teufel das Weihwasser. Aus gutem Grund. Ist nämlich erst mal das Geldschöpfungsmonopol von den Privatbanken zum Staat gewandert, bräuchten wir alle keine Steuern mehr zu bezahlen. Diese Umstellung auf ein anderes Geldsystem wäre für die Menschheit so enorm wichtig, bedeutet es doch eine Abkehr von Willkürherrschaft, Machtmissbrauch und sinnloser Kriege. Wir könnten dann nämlich mit unserem Geld eine wirklich lebenswerte Welt erschaffen. Über diese Tatsache traut sich niemand sprechen, schon gar nicht, wenn er ein von Banken abhängiger Politiker ist.
27.09.2012 16:27 Uhr - von Coza123
falsche Sorgen
Man kann eben Investitionen nicht aus Krediten schöpfen,sondern aus Gewinnen. Nur das wäre eine gesunde Firma. Und eine Bank sollte auch nur das Geld verleihen, welches ihr gehört.
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