Donnerstag, 25.04.2024 15:37 Uhr
RSS | Inhalt |
Wohnkosten
 
31.05.2013

Wohnkosten Die blinden Flecken der Konsumentenschützer

Von Erwin J. Frasl
In wenigen Monaten ist Nationalratswahl. Der Wahlkampf dazu hat längst begonnen. Eines der zentralen Wahlkampfthemen: Wohnen. Die Polemik dazu hat seit Wochen Hochsaison. Was fehlt sind objektive Fakten.
Wohnkosten-blinde Flecken-Konsumentenschützer-Nationalratswahl-Wahlkampf-Wahlkampfthemen-Wohnen-Polemik-Leistungen-Fehlleistungen-Unternehmen-öffentliche Leistungen-öffentliche Fehlleistungen-Bürger-Wahlen-Nationalratswahl-Wahlkampfpar
Während Konsumentenschützer mit Akribie die Leistungen und Fehlleistungen von Unternehmen analysieren, bewerten und die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit mitteilen, bleiben öffentliche Leistungen und Fehlleistungen von einer kritischen Analyse samt Information der Öffentlichkeit durch Konsumentenschützer weitgehend verschont.

So wäre es für viele Bürger gerade vor Wahlen wie der nächsten Nationalratswahl hoch interessant, statt Wahlkampfparolen zum Thema Wohnen wichtige Detailinformationen für die vergangenen zehn Jahre zu bekommen, die ein Urteil darüber ermöglichen, was Wohnen wirklich so teuer macht. Entscheidende Fragen dazu:

  • Wie sind die Mindestansprüche der Wohnungsinhaber an Größe und Ausstattung von Wohnungen (Heizung, Lift, Wärmedämmung, Baumaterialen, usw.) gestiegen?
     
  • Wie haben sich die Baukosten (Lohnkosten, Baumaterial, usw.) entwickelt?
     
  • Wie stark sind die Gebühren für den öffentlichen Wasserbezug gestiegen?
     
  • Wie stark sind die Gebühren für Müllentsorgung gestiegen?
     
  • Wie stark sind die Kanalbenützungsgebühren gestiegen?
     
  • Wie stark ist die Grundsteuer gestiegen?
     
  • Wie stark sind die Preise für Strom durch öffentliche Energieversorger gestiegen?
     
  • Wie stark sind die Preise für Erdgas durch öffentliche Energieversorger gestiegen?
     
  • Wie stark sind die Tarife für Gebäude-bzw. Wohnungsversicherungen gestiegen?
     
  • Wie haben sich Telefongebühren bzw. Rundfunk- und Fernsehgebühren entwickelt?
     
  • Welche Verzinsung des eingesetzten Kapitals erwirtschaften Haus-bzw. Wohnungseigentümer durch Vermietungen von Wohnungen?

Konsumentenschutzministerium und/oder der Verein für Konsumenteninformation (VKI) sollten der Öffentlichkeit (u.a. via Internet) einen jährlichen Bericht zum Thema Wohnkosten vorlegen. Darin sollte klar und überprüfbar dargelegt werden, wie sich wichtige Kosten für's Wohnen u.a.  auch für Wasser, Kanal, Müll, usw. jährlich entwickelt haben. Im ersten Schritt sollte ein derartiger jährlicher Bericht zum Thema Wohnkosten alle neun Landeshauptstädte erfassen. In weiteren Schritten könnte ein derartiger Bericht auch die Wohnkosten weiterer Städte bzw. Dörfer erfassen.

Fraglich ist allerdings, ob Österreichs Politiker eine derartige objektive Information der Bürger zum Thema Wohnen wirklich wollen. Denn ohne eine objektive Information der Bürger in Sachen Wohnkosten lässt sich das Thema Wohnen wunderbar für politische Propaganda und Wählertäuschung nutzen. Das haben schon die Wahlkämpfe der Vergangenheit gezeigt und das zeigen auch die aktuellen Vorwahldebatten.

Leserkommentare
Kommentar schreiben
Name:
E-Mail:

Code hier eingeben: (neu laden)
Überschrift:
Kommentar:
ID:3298
* Anzeige: Mit Sternchen (*) gekennzeichnete Links sind Werbelinks. Wenn Sie auf so einen Link klicken, etwas kaufen oder abschließen, erhalten wir eine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit.
Anzeige
|link.alt|
Kredit
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
4,20 %
2 zur Bank
4,62 %
3 zur Bank
6,58 %
zur Bank
4 zur Bank
7,52 %
zur Bank
5 zur Bank
10,52 %
zur Bank
Laufzeit:36 Monate; Betrag 10.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Kredit
Anzeige
Autokredit
Nr. Anbieter Zins  
1 zur Bank
4,20 %
2 zur Bank
6,58 %
zur Bank
3 zur Bank
7,52 %
zur Bank
4 zur Bank
10,52 %
zur Bank
Laufzeit:36 Monate; Betrag 10.000 Euro
Gesamten Vergleich anzeigen:Autokredit
Anzeige
.
© 2024 Biallo & Team GmbH - - Impressum - Datenschutz