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Studie der Statistik Austria
 
14.10.2013

Studie der Statistik Austria Wie viel die Österreicher verdienen

Von Susanne Kritzer
Wie hoch ist mein Bruttolohn pro Stunde? 200.000 Beschäftigte in 11.160 Unternehmen standen für eine umfangreiche Studie der Statistik Austria Rede und Antwort, um das durchschnittliche Verdienst von Herr und Frau Österreicher zu ermitteln. Ein Blick auf die Tabellen gibt Ihnen einen Vergleich.
Studie der Statistik Austria Wie viel die Österreicher verdienen Finanzportal Biallo.at
Gastgewerbe: Magere Löhne von 7,89 Euro brutto je Stunde

Der durchschnittliche Bruttostundenlohn der Österreicher liegt bei 12,79 Euro. Zu diesem Ergebnis kam die aktuell vorliegende umfassende Studie der Statistik Austria aus 2010.

Wie hoch das Gehalt jedoch bei jedem Einzelnen ausfällt, hängt stark von der einzelnen Branche und der jeweiligen Berufsgruppe, aber auch von Bildung, Altersgruppe, Zugehörigkeit zu einem Unternehmen und dem Geschlecht ab.

Während etwa die höchsten Verdienste aus der Branche der Energieversorgung (21,33 Euro) eruiert wurden, verdient man im Bereich der Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (18,86 Euro) und im Bereich Information und Kommunikation (18,55 Euro) etwas weniger. Die niedrigsten Bruttostundenverdienste erhalten mit durchschnittlich 7,89 Euro Beschäftigte aus dem Sektor der Beherbergung und in der Gastronomie.

Stundenlohn: Führungskräfte (27,32 Euro) - Verkäufer (9,76 Euro)

Deutliche Unterschiede zeigen sich auch nach einzelnen Berufsgruppen: Hier liegen die Verdienste von Führungskräften mit 27,32 Euro an erster Stelle, gefolgt von Beschäftigten in akademischen Berufen mit 19,48 Euro, Fachkräften in technischen und gleichrangigen nichttechnischen Berufen mit 16,72 Euro sowie Bürokräften und verwandten Berufen mit 13,31 Euro. Personen in Handwerks- und verwandten Berufen verdienen laut Umfrage 13,16 Euro, Beschäftigte in Dienstleistungsberufen sowie Verkäuferinnen und Verkäufer 9,76 Euro, Hilfsarbeitskräfte 9,12 Euro brutto pro Stunde.

Der kleine Unterschied zwischen Mann und Frau macht sich deutlich in der Geldbörse bemerkbar. In allen untersuchten Branchen und Berufsgruppen war der Bruttoverdienst von Frauen (11,04 Euro) niedriger als jener der Männer (13,99 Euro): Das ergibt ein Ungleichgewicht in der Höhe von 21,1 Prozent.

Die Studie hat auch herausgefunden, dass die Diskrepanz mit zunehmendem Alter steigt: So verdienen 20- bis 29-jährige Frauen im Durchschnitt zehn Euro und damit um rund 15 Prozent weniger als Männer gleichen Alters (11,70 Euro), hingegen Frauen im Alter von 50 bis 59 Jahren 11,45 Euro und somit um 28 Prozent weniger als Männer in der gleichen Altersgruppe mit 15,95 Euro.

Treue zahlt sich aus

Einen weiteren starken Einfluss auf das Einkommen zeigt die Dauer der Zugehörigkeit zum Unternehmen (Senioritätsprinzip). Demnach steigen die Verdienste von Männern und Frauen
je länger sie dem Unternehmen angehören:

Im Vergleich zu Beschäftigten mit einer Unternehmenszugehörigkeit von unter einem Jahr verdienen Beschäftigte mit einer Dauer von zehn bis 19 Jahren um stolze 45 Prozent mehr und Beschäftigte mit 30 und mehr Jahren sogar fast das Doppelte (96 Prozent). Es erreichen jedoch nur rund zwei Prozent der Frauen und sechs Prozent der Männer eine Zugehörigkeit zum Unternehmen von 30 und mehr Jahren.

Dass sich Ausbildung positiv auf die Höhe des Einkommens auswirkt, ist auch durch diese Studie belegt: Während Beschäftigte mit höchstens Pflichtschulabschluss 9,67 Euro brutto pro Stunde verdienen, lagen die mittleren Verdienste von Personen mit einem Lehrabschluss mit 12,42 Euro um damit rund 28 Prozent darüber. Beschäftigte mit BHS-Matura verdienten mit 15,18 Euro um rund 22 Prozent mehr als Absolventinnen und Absolventen einer Lehre. Der Abschluss einer Universität oder Fachhochschule brachte mit 20,45 Euro im Mittel ein Plus von 35 Prozent gegenüber einem BHS-Abschluss.

Leserkommentare
08.11.2016 16:59 Uhr - von markus
Wie berechnet sich hier der Stundenlohn Brutto?
Interessant wäre zu wissen wie genau sich hier der Stundenlohn brutto berechnet. mit Urlaub ohne Urlaub mit Urlaubsgeld ohne Urlaubsgeld ......
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