Brauchen die Österreicher keine Autos mehr? Seit drei Monaten geht es Schlag auf Schlag: Die Neuzulassungen von Personenkraftwagen sinken – und zwar massiv.
Wie vorläufige Ergebnissen der Statistik Austria zeigen, wurden im Juli dieses Jahres 29.072 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen. Gegenüber Juli 2009 entsprach dies einer Abnahme von 11,1 Prozent; damit setzt sich die Negativentwicklung der letzten drei Monate weiter fort (April: - 11,6 Prozent, Mai: - 2,3 Prozent und Juni - 8,7 Prozent). Im Juli des Vorjahres wurden um 44,1 Prozent mehr an Pkw neu zugelassen als noch im Juli 2008 – bedingt durch das am 1. Juli 2008 in Kraft getretene Ökologisierungsgesetz (vorgezogene Neuzulassungen im Juni 2008) sowie die bis 8. Juli 2009 ausbezahlte Ökoprämie.
Von Jänner bis Juli 2010 wurden insgesamt 198.747 Pkw neu zugelassen. Gegenüber demselben Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet dies eine Stagnation (0,0 Prozent) an Pkw-Neuzulassungen, welche nur aufgrund der positiven Ergebnisse der ersten drei Monate des Jahres (Jänner: + 10,0 Prozent, Februar: + 15,7 Prozent, März: + 25,7 Prozent) möglich war.
Neue Chancen für günstige Kaufangebote
Ein Rückgang bei den Pkw-Neuzulassungen eröffnet natürlich auch die Chance auf einen intensiveren Wettbewerb der Autohändler. Für all jene, die sich in den nächsten Monaten die Anschaffung eines neuen Pkw überlegen, heisst es jetzt besonders intensiv die Angeote verschiedener Autohändler einzuholen.
Entscheidend für Pkw-Käufer ist natürlich auch die richtige Finanzierung. Wer sein Auto mit einem Kredit finanzieren möchte sollte hier unbedingt die Angebote möglichst vieler Banken prüfen.
Hier ein Überblick für Sie.