"Es ist uns gelungen, einen wirtschaftlich vertretbaren und vor allem sozial ausgewogenen Abschluss zu erreichen", so Christoph Hinteregger, Chefverhandler der Arbeitgeberseite. "Die von der Gewerkschaft geforderten 5,5 Prozent haben wir damit erfolgreich wegverhandelt und klar unterschritten." Beschäftigte, die geringe Einkommen beziehen, profitieren allerdings von der heute vereinbarten Erhöhung mehr als Besserverdienende, so Hinteregger: "Es war uns wichtig, dass Menschen, die von der hohen Inflation stärker betroffen sind, auch stärker von dem Abschluss profitieren." Durch die Erhöhungum 4,4 Prozent liegt der geringste Lohn in der Metallindustrie nun bei mehr als 1.600 Euro.
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Die Sozialpartner haben sich zudem auf eine Beschäftigungs- und Standortsicherungsklausel geeinigt, die ertragsschwache Betriebe entlastet. Vereinbart wurde darüber hinaus eine Berücksichtigung der Elternkarenz für Lohn- und Gehaltsvorrückungen: Müttern und Vätern, die Elternkarenz ab dem 1. November 2011 in Anspruch nehmen, werden bis zu 16 Monate dieser Karenz auf die Vorrückungszeit angerechnet. Bisher lag die Dauer bei maximal zehn Monaten, allerdings nur für eine Geburt.
Dem heutigen Abschluss waren Kampfmaßnahmen der Gewerkschaft vorangegangen, die allerdings auf Initiative der Sozialpartner eingestellt wurden. Der neue Kollektivvertrag tritt mit 1. November 2011 in Kraft.