So mancher Bankberater, der Kunden nur magere Sparzinsen anbieten darf, entdeckt unter anderem das Thema Sicherheit im Kampf um die Spareinlagen potenzieller Kunden. Das bekamen etwa die Volksbanken zu spüren, als der Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) vor der Teilverstaatlichung die Insolvenz drohte. Da wiesen Mitbewerber potenzielle Bankkunden liebevoll auf die unsichere Lage der Volksbanken hin. Und so mancher Bankberater zeigt im Kundengespräch auch dann eine sorgenvolle Miene, wenn das Gespräch auf attraktivere Zinssätze bei Mitbewerbern wie etwa Denizbank oder ING-Diba Direktbank Austria kommt, wie mich Biallo-LeserInnen immer wieder informieren. Das trifft vor allem Banken mit ausländischen Eigentümern. Gerade bei diesen Banken wird dann gerne die Sicherheit von Spareinlagen mit einem Fragezeichen versehen. Das verunsichert natürlich viele Sparer.
Aber das muss nicht sein. Jedes Kreditinstitut mit einer österreichischen Bankkonzession, das sicherungspflichtige Einlagen entgegennimmt bzw. sicherungspflichtige Wertpapierdienstleistungen erbringt, ist in Österreich gesetzlich verpflichtet, einer Sicherungseinrichtung anzugehören. Das gilt für Volksbanken und Sparkassen ebenso wie für Denizbank, Vakifbank, BAWAG P.S.K., Moneyou, Easybank, Auto Bank, Renault Bank direkt, Porsche Bank oder Denzel Bank. Die gesetzliche Sicherungseinrichtung wird im Falle von Konkurs, Geschäftsaufsicht oder Zahlungseinstellung wirksam.
Entsprechend den Sektoren der österreichischen Kreditwirtschaft wie des Sparkassen-, Banken-, Raiffeisen-, Volksbanken- und der Landeshypothekenbanken-Bereich sind in Österreich diese Sicherungseinrichtung aktiv:
Falls ein Kreditinstitut mit österreichischer Bankkonzession zahlungsunfähig wird, sind Einlagen „natürlicher Personen“ auf Sparbüchern und Privatkonten in Österreich bis zu 100.000 Euro pro Person gesichert.
Dies bedeutet für alle, die ihr Geld bei österreichischen Banken wie etwa Raiffeisenbanken, Erste Bank, BAWAG P.S.K., Porsche Bank, Deniz Bank, Vakifbank oder bankdirekt.at angelegt haben und anlegen, eine Sicherung auf hohem Niveau. Lassen Sie sich daher in Ihren Bankgesprächen über die Konditionen Ihrer Spareinlagen nicht verunsichern und achten Sie darauf, dass nicht nur die Sicherheit stimmt, sondern auch Ihr Zinsertrag.
Biallo-Tipp: Fragen Sie beim Thema Sicherheit Ihre Bank, welcher Sicherheitseinrichtung sie angehört und vergleichen Sie vor einer Geldanlage immer die Zinssätze der Banken - zum Beispiel mit Hilfe des Geldanlage-Vergleichs von Biallo.at, damit Sie wirklich die attraktivsten Zinsen für Ihr Geld erhalten. Der Geldanlage-Vergleich von Biallo.at informiert Sie nicht nur, wo es die attraktivsten Zinsen gibt, sondern auch darüber, welche Einlagensicherung bei der jeweiligen Bank gilt. Und das ist doch eine feine Sache.