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Spareinlagen
 
22.09.2014

Spareinlagen Die Tricks mit der Sicherheit

Von Erwin J. Frasl
Viele Banken haben die Sparzinsen so stark gesenkt, dass viele Sparer verzweifelt sind und ihre Bankberater mit ihrem Unmut konfrontieren. Notgroschen, Altersvorsorge - alles schmilzt real dahin.
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So mancher Bankberater, der Kunden nur magere Sparzinsen anbieten darf, entdeckt unter anderem das Thema Sicherheit im Kampf um die Spareinlagen potenzieller Kunden. Das bekamen etwa die Volksbanken zu spüren, als der Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) vor der Teilverstaatlichung die Insolvenz drohte. Da wiesen Mitbewerber potenzielle Bankkunden liebevoll auf die unsichere Lage der Volksbanken hin. Und so mancher Bankberater zeigt im Kundengespräch auch dann eine sorgenvolle Miene, wenn das Gespräch auf attraktivere Zinssätze bei Mitbewerbern wie etwa Denizbank oder ING-Diba Direktbank Austria kommt, wie mich Biallo-LeserInnen immer wieder informieren. Das trifft vor allem Banken mit ausländischen Eigentümern. Gerade bei diesen Banken wird dann gerne die Sicherheit von Spareinlagen mit einem Fragezeichen versehen. Das verunsichert natürlich viele Sparer.

Spareinlagen: Gesetzliche Sicherungseinrichtung


Aber das muss nicht sein. Jedes Kreditinstitut mit einer österreichischen Bankkonzession, das sicherungspflichtige Einlagen entgegennimmt bzw. sicherungspflichtige Wertpapierdienstleistungen erbringt, ist in Österreich gesetzlich verpflichtet, einer Sicherungseinrichtung anzugehören. Das gilt für Volksbanken und Sparkassen ebenso wie für Denizbank, Vakifbank, BAWAG P.S.K., Moneyou, Easybank, Auto Bank,  Renault Bank direkt, Porsche Bank oder Denzel Bank. Die gesetzliche Sicherungseinrichtung wird im Falle von Konkurs, Geschäftsaufsicht oder Zahlungseinstellung wirksam.

Entsprechend den Sektoren der österreichischen Kreditwirtschaft wie des Sparkassen-, Banken-, Raiffeisen-, Volksbanken- und der Landeshypothekenbanken-Bereich sind in Österreich diese Sicherungseinrichtung aktiv:

  • Sparkassen-Haftungs Aktiengesellschaft
     
  • Einlagensicherung der Banken & Bankiers Gesellschaft m.b.H.
     
  • Österreichische Raiffeisen-Einlagensicherung reg.GenmbH
     
  • Schultze-Delitzsch-Haftungsgen. reg.GenmbH
     
  • Hypo-Haftungs Gesellschaft m.b.H.


Bei Spareinlagen müssen Sicherheit und Ertrag stimmen

Falls ein Kreditinstitut mit österreichischer Bankkonzession zahlungsunfähig wird, sind Einlagen „natürlicher Personen“ auf Sparbüchern und Privatkonten in Österreich bis zu 100.000 Euro pro Person gesichert.

Dies bedeutet für alle, die ihr Geld bei österreichischen Banken wie etwa Raiffeisenbanken, Erste Bank, BAWAG P.S.K., Porsche Bank, Deniz Bank, Vakifbank oder bankdirekt.at angelegt haben und anlegen, eine Sicherung auf hohem Niveau. Lassen Sie sich daher in Ihren Bankgesprächen über die Konditionen Ihrer Spareinlagen nicht verunsichern und achten Sie darauf, dass nicht nur die Sicherheit stimmt, sondern auch Ihr Zinsertrag.

Biallo-Tipp: Fragen Sie beim Thema Sicherheit Ihre Bank, welcher Sicherheitseinrichtung sie angehört und vergleichen Sie vor einer Geldanlage immer die Zinssätze der Banken - zum Beispiel mit Hilfe des Geldanlage-Vergleichs von Biallo.at, damit Sie wirklich die attraktivsten Zinsen für Ihr Geld erhalten. Der Geldanlage-Vergleich von Biallo.at informiert Sie nicht nur, wo es die attraktivsten Zinsen gibt, sondern auch darüber, welche Einlagensicherung bei der jeweiligen Bank gilt. Und das ist doch eine feine Sache.

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Leserkommentare
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15.09.2014 09:12 Uhr - von Volkswirt
Geld und Sicherheit
Nein keiner muss sich Sorgen machen! Alle nur lieb und brav den Kopf in den Sand stecken ... Die Leute in der Ukraine brauchen sich auch keine Sorgen machen, dass die Russen wieder abziehen, wenn sie einmal da sind! Und so wird auch die Denizbank das mit viel-viel zu hohen Zinsen herausgelockte Geld auch ganz ohne Wenn und Aber zurück geben ... Der österreichische Steuerzahler soll noch dafür haften? Ja, Leute wo sind wir denn? So geht's nicht!
18.03.2014 09:54 Uhr - von Redaktion biallo.at
@ Hans Anton
Da muss sich niemand Sorgen machen. Als österreichische Universalbank unterliegt die Denizbank dem österreichischen Bankwesengesetz (BWG) und ist Mitglied der Österreichischen Einlagensicherung für Banken und Bankiers. Dass die Denizbank seit Mitte 2012 einen russischen Eigentümer, die Sberbank hat, hat auf die Einlagensicherung und damit auf die Zahlungsfähigkeit keinerlei Einflusss.
18.03.2014 07:39 Uhr - von Hans Anton
Russland
Hallo, ich habe seit ein paar Wochen ein Sparbuch bei der Denizbank. Nun gehört diese ja zur Sberbank, der größten russischen Bank. Wenn ich nun lese, dass von der EU russische Konten gesperrt werden, stellt sich für mich leise die Frage: besteht Gefahr, dass ich hier evtl. irgendwann nicht mehr an mein Geld komme? Vielen Dank für Ihre Auskunft! Mit freundlichen Grüßen Hans
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