Aus einer kürzlich vorgelegten Untersuchung der Arbeiterkammer zu Gehaltskonten geht hervor, dass die Banken sehr unterschiedliche Sollzinsen verlangen.
Sollzinsen: Im Durchschnitt über elf Prozent
Auf einen Durchschnittszinssatz von 11,22 kommt die Wiener Arbeiterkammer bei ihrer Untersuchung von 41 Gehaltskonten von 19 österreichischen Banken. „Dieser Wert ist angesichts der höchst niedrigen Leitzinsen am Geld- und Kapitalmarkt zu hoch“, formuliert die Kammer.
Sollzinsen ab 7,50 Prozent: Direktbanken sind am günstigsten
Die niedrigsten Zinssätze haben die beiden Banken, die
in unserem Vergleich auch mit ihrem Null-Euro-Girokonten vorn liegen, die Direktanlage.at und die
Easybank. Beide verlangen nur 7,50 Prozent. Mit acht Prozent relativ günstig ist die Sparda Bank Austria Süd.
Doch es gibt es auch viele Banken, die zwölf Prozent und mehr verlangen, das sind unter anderen:
- UniCredit Bank Austria
- Bank für Tirol und Vorarlberg
- WSK Bank
- Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien
Wer oft sein Konto überzieht, sollte den Schritt wagen und
zu einer günstigen Bank zu wechseln. Denn die Vergangenheit lehrt: Wer einmal teuer ist, ist das über einen langen Zeitraum. Und
bei den günstigen Banken ist das nicht anders. Wer diesen Schritt nicht gehen will, sollte zumindest versuchen, mit seiner Bank einen günstigen Satz heraus zu handeln.