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Neue Umfrage zur Geldbranche
 
07.04.2013

Neue Umfrage zur Geldbranche Österreicher vertrauen Bankinstituten nur bedingt

Von Franz Steinbauer
Durchwachsen fällt eine aktuelle Studie über Vertrauen in Banken aus. Traditionsinstitute stechen heraus, Direktbanken schneiden zum Teil relativ gut ab.
Neue Umfrage zur Geldbranche österreicher vertrauen Bankinstituten nur bedingt Finanzportal Biallo.at
Quo Vadis österreichische Bankenlandschaft?
Beim Geld setzen die Österreicher vor dem Hintergrund der globalen Finanzkrise vor allem auf Altbewährtes. Wie eine aktuelle Kurzstudie des Meinungsforschungsinstituts OGM zeigt, sind die Konsumenten vor allem der Bausparkasse Wüstenrot und regional verwurzelten Banken zugetan. Beim neu eingeführten Bankvertrauensindex von OGM führt Wüstenrot, dicht dahinter folgen auf Platz zwei und Platz drei lokale Raiffeisenbanken und lokale Sparkassen. Auf dem vierten von insgesamt 29 Plätzen landet die BAWAG P.S.K.. Die rote Laterne räumt übrigens die notverstaatlichte Kärntner Bank Hypo Alpe Adria ab.
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Vertrautheit erzeugt Vertrauen

Wie kommt es zu dem überraschenden Sieg von Wüstenrot? Die Meinungsforscher gehen davon aus, dass Wüstenrot weniger als Bank, sondern viel eher als „Sparkasse“ gesehen wird. Die Tatsache, dass Bausparen in Österreich immer noch sehr beliebt ist, unterstützt diese Tendenz. Auch die in den Regionen verankerten Sparkassen und Raiffeisenbanken profitieren davon, dass sie nicht mit global agierenden Bankmultis in einen Topf geworfen werden. Das Image der „Nähe und Sicherheit“ spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Das große Vertrauen zu den einzelnen Raiffeisenbanken greift OGM zufolge auf die Raiffeisenbank International (RBI) über. Denn streng genommen gibt es hier gar keine Beziehungen zu Verbrauchern in Österreich, zumal die RBI hauptsächlich für das Auslandsgeschäft zuständig ist. Trotzdem kann sich die RBI an der sehr guten achten Stelle des Bankenvertrauensindex einreihen – zwischen den Direktbanken ING-Diba und Easybank.

Der BAWAG P.S.K. wiederum kommt zu Gute, dass der „BAWAG-Skandal“ mittlerweile schon sechs Jahre her ist und die Bank zuletzt ihre Präsenz in eher ländlich geprägten Gebieten gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner, der Österreichischen Post, stark ausgeweitet hat. Die lokale Komponente ist auch hier nicht zu unterschätzen.

Direktbanken auf Überholspur

Überraschend stark liegen die bereits erwähnten Online-Banken Easybank (siebenter Platz) und ING-Diba (neunter Platz) im Rennen. Offenbar wird der Nachteil des relativ späten Markteintritts durch die im Vergleich zu traditionellen Banken günstigeren Konditionen wettgemacht, die noch dazu stark beworben werden. Allerdings verfügen ING-Diba und Easybank mit einem Bekanntheitsgrad von derzeit 53 respektive 52 Prozent noch nicht über einen derart hohen Wert, wie ihn etwa die BAWAG-PSK mit 83 Prozent aufweist. Künftig gibt es demnach ein großes Kundenpotenzial, das noch nicht ausgeschöpft ist. Eher abgeschlagen finden sich im Moment die Newcomer mit türkischen Wurzeln, Denizbank und Vakifbank, auf Rang 20 und 21 wieder. Es kennen jedoch überhaupt nur 14 Prozent der Befragten die Vakifbank und 29 Prozent die Denizbank, insofern würde es nicht verwundern, wenn die beiden Banken beim nächsten Mal schon ein gutes Stück besser unterwegs sind.

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Leserkommentare
14.04.2013 07:39 Uhr - von Stefan
Wer überlässt auch sein Geld einer Bank?
Das sollte schon längst abgezogen sein, wie der Raubzug in Zypern beweist! Es wird Diskutiert wo ich bei welcher Bank Zinsen bekomme die sowieso unter der offiziellen Inflationsrate liegen-der Mitmensch aber das Risiko ein Gläubiger der Bank zu sein. Nicht Böse sein-aber das ist ein Lemming Verhalten. Wo und an welcher Flamme bekomme ich die größten Brandblasen könnte ebenfalls die Überschrift des Artikels sein.....
11.04.2013 23:33 Uhr - von Helmut Jörg
Deniz-Bank
Das geringe Vertrauen sollte nicht verwundern - zahlt doch die Deniz-Bank in Österreich 1,3% für Taggeld, in Deutschland aber 1,55%. Braucht es noch weitere Beweise für die mangelnde Konkurrenz in Österreich?
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