Aktien, Fonds und Anleihen gelten als die drei risikoreichsten Anlageformen
Die besten Renditen erzielt man als Sparer und Anleger dann, wenn man breit aufgestellt ist. "Alles auf eine Karte zu setzten ist immer falsch", meint Schaufler. Das gilt genauso für das Sparbuch wie auch für Wertpapiere. Wenn es um Geldanlage geht, sind die Österreicher traditionell eher konservativ. Herr und Frau Österreicher sehen als die drei risikoreichsten Anlageformen Aktien (77 Prozent), Fonds (53 Prozent) und Anleihen (44 Prozent). Sparbuch und Bausparvertrag werden als die sichersten Geldanlageformen wahrgenommen; nur je 5,0 Prozent sehen hier ein hohes Risiko.
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Trend zu Sachwerten
"Sein Geld in Zeiten niedriger Zinsen so veranlagt zu haben um bei überschaubarem Risiko die Inflation zu schlagen, das ist aktuell der Wunsch der meisten Anleger", erklärt Schaufler. Laut der Umfrage erwarten die Österreicher bei Gold und Immobilien (62 Prozent) die höchsten Renditen. Interessant erscheint, dass Wertpapiere (11,0 Prozent) bei der Gewinnerwartung mit Versicherungen (12 Prozent) und Sparprodukten (10,0 Prozent) fast gleich auf im Mittelfeld liegen. Das höhere Risiko bei Wertpapieren wird nicht mehr mit den höheren Renditen verknüpft.
Gold höchstens als Beimischung in der Höhe von 5-10 Prozent des Gesamtvermögens
Der Trend zu Sachwerten ist schon seit einiger Zeit bemerkbar. "Gold dient allerdings höchstens als Beimischung in der Höhe von 5-10 Prozent des Gesamtvermögens. Auch bei Immobilien ist angesichts der mittlerweile teils überzogenen Anschaffungskosten Vorsicht geboten", so Schaufler.
Richtige Auswahl der Anlageklassen zu mehr als 90 Prozent für Erfolg entscheidend
Von der Ölkrise 1973 bis hin zur Finanzkrise 2008 sind jene Anleger am besten unterwegs gewesen, die Ihr Vermögen breit gestreut hatten. Es gibt keinen Bereich, wo es immer nur nach oben geht. Deshalb ist es wichtig, dass man sich breit aufstellt. Die richtige Auswahl der Anlageklassen ist zu mehr als 90 Prozent für den Erfolg einer Veranlagung verantwortlich.
Eine gezielte Vermögensaufteilung minimiert das Gesamtrisiko der Veranlagung, reduziert die Wertschwankungen und erhöht das langfristige Erfolgspotenzial. Seit dem 1.1.2000 ist beispielsweise Öl um 277 Prozent im Preis gestiegen. "Das wird zwar von vielen mitverfolgt aber nicht investiert", erklärt Schaufler. Genau wie die Bedürfnisse der Menschen (Miete, Fahrtkosten, Lebensmittel) sollte auch die Veranlagung sehr divers ausfallen. Ziel ist es nicht "nur" das Nominale abzusichern sondern die Möglichkeit zu schaffen eine Wertstabilität zu schaffen, die die Bedürfnisse im täglichen Leben abdecken. "Wir gehen davon aus, dass die Zinsen auf die nächsten Jahre eher niedrig bleiben werden.
Oberste Priorität für das Thema Risiko
Mit anderen Worten: Wenn man nicht mit negativen Realzinsen leben möchte, ist jetzt der richtige Zeitpunkt sich über die Aufteilung seiner Ersparnisse Gedanken zu machen", so Schaufler. Oberste Priorität hat dabei immer das Thema Risiko. "Die Zeiten der großen Renditen wo das Risiko weniger Beachtung fand sind Jahre vorbei. Kunden fragen viel mehr nach, wollen genau verstehen wie ein Produkt funktioniert und es liegt an uns Banken das gut zu erklären."
So würden Österreicher 50.000 Euro veranlagen
Würde man 50.000 Euro erben, würden die Österreicher aktuell wie folgt veranlagen:
5.000 Euro würde man auch in Wertpapiere veranlagen.
Hier empfiehlt es sich auf jeden Fall, die Streuung deutlich zu erhöhen. Eine Veranlagung die neben zinsgebundenen Produkten (Bausparen, Sparbuch, Anleihen) auch Aktien, Währungen und Rohstoffe abdeckt, bringt gerade in Krisenzeiten die notwendige Stabilität ins Portfolio.
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