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Europäische Union
 
18.08.2012

Europäische Union Europas Steuerflüchtlinge danken

Von Erwin J. Frasl
Während einfache Steuerzahler und Sparer Griechenland, Portugal, Irland, Spanien und vielleicht bald auch Italien retten sollen, bleiben Europas große Steuerflüchtlinge bisher unbehelligt. Auch das ist ein Beweis für die Ohnmacht der EU.
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Erwin J. Frasl, Chefredaktion biallo.at

Können Sie sich noch erinnern, wie sich so mancher Finanzminister in der Europäischen Union beim Thema Kampf der Steuerhinterziehung aufgeplustert hat? Da wollte einer sogar die Kavallerie bemühen, um den Schweizern mit ihrem Bankgeheimnis Angst einzujagen.

Im Mittelpunkt der Attacken standen die Schweiz und EU-Zwerge wie Österreich und ihr Bankgeheimnis. Die Steueroasen in den USA oder Großbritannien wurden da nur nebenbei erwähnt - und passiert ist dort gar nichts. Schön für alle Steuerflüchtlinge. Sie wissen es sicherlich zu schätzen, dass wenigstens die großen Staaten dieser Welt noch Steuerhinterzieher schützen.

Vermögen aus notledenden Euro-Staaten auf Wanderschaft

Das freut auch Griechenlands Steuerflüchtlinge. Immerhin werden nach der Einschätzung der griechischen Steuerbehörden bis zu 200 Milliarden Euro an Vermögen reicher Griechen auf Schweizer Konten vermutet. Allerdings nehmen Griechenlands Politiker die steuerliche Erschließung dieser Gelder nur zögerlich in Angriff. Immerhin haben auch griechische Politiker Konten in der Schweiz.

Und während die Euro-Staaten Milliarden Euro nach Athen schaufeln, wandert ins Ausland verbrachtes griechisches Vermögen längst von der Schweiz zum Beispiel nach Großbritannien ab, um sich vor dem Zugriff der griechischen Steuerbehörden in Sicherheit zu bringen.
Der Leiter der griechischen Steuerfahndungsbehörde SDOE Nikos Lekkas schätzt die Steuerflucht in seinem Land auf zwölf bis 15 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung ein. Wenn es gelänge, davon auch nur die Hälfte einzutreiben, wären Griechenlands Problem gelöst, meinte Lekkas jüngst.

Mittlerweile wäre es für die Steuerzahler in den Euro-Ländern aber auch spannend zu wissen, wie viel Geld von Bürgern Portugals, Spaniens oder Italiens nach Großbritannien, die USA oder andere Steueroasen abgeflossen ist, seit diese Euro- Länder in Finanznöte geraten sind.

Diesen Verschiebungen von Vermögen sieht die EU offenbar zu ohne zu handeln. Die Steuerhinterzieher werden es Brüssel danken. Auch daran sollten die Steuerbürger bei den nächsten Wahlen zu den nationalen Parlamenten und zum Europäischen Parlament denken – oder was meinen Sie?

Leserkommentare
20.08.2012 14:44 Uhr - von pedrobergerac
Der Wirkliche Steuerbetrug
Würde der Staat, wie es ihm eigentlich zustände, sein eigenes Geld aus der Luft schöpfen und dieses Monopol NICHT den Privatbanken überlassen, müsste er es sich nicht für teures Geld = ZinsesZins borgen und wir bräuchten dann ALLE KEINE Steuern zu bezahlen. Unser GANZES Leben wird also nicht von der Politik, sondern von den Banken bestimmt.
20.08.2012 14:35 Uhr - von Martin Rickenbacher
Schulden
Die Schulden haben die Politker und nicht die Reichen gemacht. Also sollen diese doch die Löcher selber stopfen.
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