Der Austritt des Eurolandes als Konsequenz aus der griechischen Tragödie ist für Bruckbauer keine Option, da er die Währungsunion an den Rand ihrer Existenz bringen würde. Der größte Vorteil des Euro sei, dass er das Wechselkursrisiko zwischen den einzelnen Mitgliedsländern ausgeschaltet habe und der überwiege alle momentanen Schwierigkeiten.
Ohne den Euro müssten alle EU-Länder eine noch restriktivere Fiskalpolitik in den nächsten Jahren betreiben als ohnehin zu erwarten ist. Mittelfristig muss die Währungsunion, so die Ökonomen der Bank Austria, auch eine verbindliche wirtschaftspolitische Koordination erreichen, um den offensichtlichen Systemfehler zu korrigieren.