Die Leitzinsen und Referenzzinssätze für Wohnkredite purzeln, doch die einzelnen Kreditinstitute reagieren völlig unterschiedlich darauf. Da heißt es aufpassen.
Unsere jüngste Marktstichprobe über zwölf Institute zeigte, dass bei variabel verzinsten
Wohnkrediten der Aufschlag auf den 3-Monats-Euribor zwischen dem teuersten und günstigsten Institut um 1,375 Prozent p.a. differiert. Bei einem Pauschalratenkredit von 100.000 Euro wären dies auf 25 Jahre gerechnet bereits über 19.000 Euro. Also eine enorme Ersparnis, die sich ein potentieller Kreditnehmer keinesfalls entgehen lassen sollte.
Kreditmakler: Was bringt er und was kostet er?
Am Beispiel von INFINA: Als Kreditmakler verfügen wir über ein bundesweites Expertennetzwerk und kooperieren mit mehr als 50 Banken, Bausparkassen und Leasinggesellschaften. Daraus resultiert ein umfassender Marktüberblick und damit verbunden ein Zugriff auf über 150 Kreditmodelle. Vereinfacht gesagt verhandeln wir als Kreditmakler den besten Kredit für unsere Kunden und agieren dabei ähnlich wie ein Steuerberater oder Rechtsanwalt. Denn der Kreditmakler ist keinem Institut gegenüber verpflichtet und vertritt ausschließlich die Interessen seiner Kunden.
Die Arbeitsweise des Kreditmaklers erfolgt in vier Schritten: Am Anfang stehen die Evaluierung der Gesamtsituation sowie die professionelle Aufbereitung der Kreditunterlagen (dies wird im Übrigen oftmals unterschätzt). Im Anschluss erfolgt die Ausschreibung der gewünschten Kreditposition an die in Frage kommenden Kreditinstitute. Auf Basis der eingehenden Daten erfolgen die Nachverhandlung mit den Instituten und die Ermittlung, welche Banken derzeit Bestkonditionen für den jeweiligen Kunden anbieten. Erst dann wird der Angebotsvergleich erstellt, der dem Kunden als Entscheidungsgrundlage präsentiert wird. Im Ergebnis können bei größeren Kreditbeträgen auf 30 Jahre durchaus Einsparungen von bis zu 30.000 Euro lukriert werden.
Natürlich übernimmt der Kreditmakler sämtliche Verhandlungen mit der Bank und checkt vor Vertragsabschluss die Kreditverträge bzw. verhandelt etwaige Sonderrechte für seine Kunden. Kunden, die selbst zur Bank gehen, laufen überdies Gefahr, sich die TOP-Konditionen zu verbauen, denn sie wissen meist nicht, wo die Schmerzgrenzen bei den Konditionen liegen. Auch kommt es vor, dass bereits ein Angebot vorliegt ohne zu wissen, dass durchaus auch andere Kreditmodelle in Frage kommen. Den Kreditmarkt professionell zu vergleichen lohnt sich und macht vor allem Kreditkunden in ihrer Entscheidung sicher.
Kreditmakler: Die Suche nach der adäquaten Bank
Dazu kommt, dass Kunden die in Eigeninitiative Angebote einholen Gefahr laufen, eine Ablehnung zu bekommen, die dann beim Kreditschutzverband (KSV) registriert wird. Andere Banken erblicken den Ablehnungseintrag in der Gläubigerschutzdatenbank und reagieren skeptisch oder ebenfalls mit Ablehnung. Der Kreditmakler dreht den Spieß um, er kalkuliert im Vorfeld die Machbarkeit der Finanzierung und bespricht mit dem Kunden das passende Kreditmodell (Laufzeit, Wunschrate, Zinsmodell, Flexibilität etc.). Erst dann sucht er die adäquate Bank. Es gibt keine gute oder schlechte Bank, die Bank und das Kreditmodell müssen exakt zum Kunden passen. Die letzte Entscheidung über den Kredit treffen jedoch die Kunden selbst.
Kreditmakler: In der Regel fallen keine Extraspesen an
Noch ein Wort zu den Kosten, denn der Begriff „Makler“ erweckt manchmal den Eindruck nach unnötigen Kosten. Beim Kreditmakler fallen in der Regel keine Extraspesen an, denn er teilt die Bearbeitungsgebühr (meist 3,0 Prozent der Kreditsumme) mit der Bank, die ohnehin vom Kunden bezahlt werden müsste. Wie bei einem Versicherungsmakler besteht ein Provisionsanspruch nur bei erfolgreicher Vermittlung eines Vertrages. Aus diesem Grund unterhält INFINA als führender Kreditmakler Österreichs Rahmenvereinbarungen mit über 50 Kreditinstituten, sodass die Verrechnung für unsere Kunden bequem und verbraucherfreundlich erfolgen kann.
