Haben Sie gute Nerven? Die brauchen Sie, wenn es um die Sicherung Ihrer Ersparnisse geht. Denn viele Sparer haben Ihre Ersparnisse noch immer auf Sparkonten angelegt, die so schlecht verzinst sind, dass sie nach Berücksichtigung der Geldentwertung und Abzug der Kapitalertragsteuer (KESt) systematisch Geld verlieren.
Die Hoffnung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins in einem ersten kleinen Schritt erhöht, ist noch immer äußerst trügerisch. Nur die US-Notenbank Fed hat gezeigt, dass sie mit der Politik des lockeren Geldes Schluss macht und immerhin erste zaghafte Zinserhöhungen eingeleitet hat. Die Mehrzahl der Sparer in Österreich wird noch längere Zeit mit den Folgen niedriger Sparzinsen fertig werden müssen. Und das ist nicht einfach, wie der Biallo-Geldanlagevergleich mit den attraktivsten Zinsen für Ihr Geld zeigt, etwa für
Tagesgeld.
Unzufriedene Sparbuch-Sparer werden zwar mit vermeintlich attraktiven Finanzprodukten umworben, doch die Gefahren dabei sind beträchtlich. Denn die Mehrzahl der Sparbuch-Sparer schätzt an diversen Sparkonten, dass es sich dabei um einfache Sparprodukte handelt, die geringe Vorkenntnisse erfordern.
Wollen und können Sie den Verlust Ihrer Ersparnisse riskieren?
Wer in höher verzinste Anlageprodukte investieren möchte, darf daher nicht vergessen, dass dafür doch einige wirtschaftliche Vorkenntnisse notwendig sind, um nicht Teile seiner Ersparnisse zu verlieren oder im schlimmsten Fall sogar all sein Erspartes einzubüßen. Das heißt: Wer seine Ersparnisse auch in Immobilien, Anleihen, Aktien, Fonds bzw. Edelmetalle wie Gold oder Silber investieren möchte, tut gut daran, einige Spielregeln dabei zu beachten:
- Nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie einige Bücher zum Thema jener Geldanlagen, die Sie in absehbarer Zeit nützen wollen.
- Wer Ersparnisse in Immobilien, Anleihen, Aktien, Fonds bzw. Edelmetalle wie Gold oder Silber investiert, sollte zudem regelmäßig und aufmerksam den Wirtschaftsteil einer seriösen Tageszeitung lesen und
- sich außerdem mit Hilfe von Finanzportalen wie biallo.at, biallo.de, geldsparen.de udgl. informieren, die sich ganz besonders auf den Schutz von Sparern und Anlegern konzentrieren
- Nützen Sie vor dem Kauf von Immobilien, Anleihen, Aktien, Fonds bzw. Edelmetallen jedenfalls auch die Beratung von zwei oder drei Banken, um sich ein möglichst gutes Bild von den Risiken und Chancen Ihrer geplanten Investition zu machen.
Vorsicht: Anlageprodukte, die höhere Zinsen als einfache Sparkonten versprechen, beinhalten in jedem Falle auch ein höheres Risiko. Die Anbieter diverser Finanzprodukte rühmen sich in ihren Werbebotschaften zwar gerne mit hohen Zinsen, reden aber ungern über die Risiken, die mit dem Kauf ihrer Finanzprodukte verbunden sind.
Wer ein hohes Einkommen und oder ein großes Vermögen hat, ist in der Regel in der Lage, höhere Risiken einzugehen. Wer nur über ein durchschnittliches Einkommen bzw. Vermögen verfügt, sollte sich hingegen genau überlegen, ob er höhere Risiken übernehmen kann, ohne seine eigene wirtschaftliche Existenz und die seiner Familie zu gefährden.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie jedenfalls viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage.
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