Die teilverstaatlichte Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) wird bis 2017 massiv schrumpfen. Das bedeutet auch den Abbau von rund 1100 Mitarbeitern.
Im April dieses Jahres musste die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) mit einer Teilverstaatlichung vor der Pleite gerettet werden. Um einen abermaligen Milliardenverlust auszugleichen, musste das Kapital herabgesetzt werden. Der neue Vorstandschef der Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) Stephan Koren soll nun die Sanierung der ÖVAG nach Vorgaben durch die Europäische Union vorantreiben.
Die EU hatte in dieser Woche für die bisherigen Rettungsmassnahmen inklusive Staatseinstieg gernehmigt, aber der Bank eine Reihe von Auflagen verordnet, wie etwa die Trennung vom Leasinggeschäft und vom Rumänien-Geschäft. Auch von der Beteiligung an der Raiffeisen Zentralbank (RZB) von rund fünf Prozent wird sich die ÖVAG trennen.
Eigentümer der Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) sind derzeit zu 50,1 Prozent der Volkbanken Verbund (VB Holding, ÖGV, Gemeinschaft der Kreditgenossenschaften). 43,3 Prozent hält die Republik Österreich, und 3,8 Prozent die DZ-Bank-Gruppe, 1,5 Prozent die ERGO Gruppe, und 0,9 Prozent die Raiffeisen Zentralbank (RZB). Nur 0,4 Prozent befinden sich in Streubesitz.