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Die Biallo.at-Geldwoche
 
24.11.2014

Die Biallo.at-Geldwoche Jahresend-Rally, Goldinitiative und Kfz-Versicherung

Von Rainer Sommer
Während die Aktienmärkte auf eine „Jahresend-Rally“ hoffen und die Goldmärkte der Abstimmung über die Schweizer Goldinitiative entgegenfiebern, sollten Sie Ihre Kfz-Versicherung prüfen.
Die Biallo.at-Geldwoche Jahresend-Rally, Goldinitiative und Kfz-Versicherung
Unsere Geldwoche: Investments und Versicherung - 2014 auf der Zielgeraden
An den Finanzmärkten sollten sich diese Woche weitere Anzeichen dafür ergeben, ob wir heuer tatsächlich auf eine „Jahresendrally“ hoffen können. So sehen die Analysten weder in den USA noch in Deutschland viele Alternativen zu den Aktienmärkten und nicht wenige den DAX heuer noch bei mehr als 10.000 Zählern und auf einem All-time-high – was nicht zuletzt davon unterstützt werde, dass vielen privaten Großkunden dieser Tage erstmals negative Zinsen verrechnet werden.

Dafür dürften jedoch robuste Wirtschaftsdaten in den USA erforderlich sein, die aber auch nicht so gut sein dürfen, dass die US-Notenbank die Geldpolitik verschärft. Hilfreich wären aber auch weitere Ankündigungen offensiver Maßnahmen durch die EZB, die sich bei überraschend guten Wirtschaftsdaten aus Europa jedoch zurückhalten dürfte. Folglich ergibt sich die perverse Situation, dass starke US-Daten ebenso die Börsen-Rally antreiben würden, wie schwache aus Europa.

Geldwoche: ifo-Geschäftsklima-Index

Hier macht am Montag der ifo-Geschäftsklimaindex den Anfang, der sich seit einem halben Jahr im Abwärtstrend befindet und sich den Erwartungen zufolge diesmal bestenfalls stabilisieren sollte. Darauf folgen am Dienstag die Detaildaten für das deutsche BIP-Wachstum im dritten Quartal, die erwartungsgemäß den nur leichten Anstieg von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal bestätigen werden. Eine Bestätigung der positiven Konjunkturaussichten erhoffen sich die Analysten hingegen von den US-Daten zu den Auftragseingängen für langlebige Güter für Oktober, dem Chicago Einkaufsmanagerindex und dem von der Uni Michigan erhobenen Verbrauchervertrauen für November, die allesamt positiv erwartet werden.

Ob die Finanzmärkte aber weiterhin auf die Hilfe der EZB werden zählen können, wird sich erst am Ende der Woche Näheres herausstellen, wenn am Donnerstag die Daten zur deutschen Inflationsrate und am Freitag jene in der Eurozone kommen. So liegt die Inflation in Deutschland seit Monaten bei 0,8 Prozent und könnt diesmal weiter auf 0,7 Prozent zurückgehen. In der Eurozone war die Inflation zuletzt jedoch geringfügig von 0,3% auf ein Niveau von 0,4 Prozent angestiegen, wo viele Analysten nun eine Stabilisierung erwarten. Hätten die sehr niedrigen Ölpreise jedoch einen weiteren Schub in Richtung Deflation verursacht, würde das wohl hektischen Aktionismus der EZB hervorrufen, was der erhofften Aktien-Rally einen erheblichen Schub verleihen sollte.

Geldwoche: Frankreich erstmals mit Defizit-Strafe

Interessant wird es zudem für Frankreich, dem die EU-Kommission diese Woche mitteilen müsste, ob es für den dauernden Bruch der Defizitregeln erstmals mit einer Geldbuße belegt wird. Der kommendes Jahr mit 4,4 Prozent erwartete Budgetabgang hätte nun ursprünglich bereits diesen Montag besprochen werden sollen, nun hat die Kommission den Termin aber verschoben, was auf einige Aufregung hinter den Kulissen schließen lässt, die wohl im Laufe der Woche ans Licht kommen werden.

Geldwoche: Kfz-Versicherungswechsel bis 30.11.

Für Privatpersonen, die ihren Kfz-Versicherungsschutz als zu teuer erachten – was sich im Internet unschwer eruieren lässt - könnte der wichtigste Termin der Woche indes der 26. November werden. Denn bis dahin müsste eine Kündigung (per Einschreiben mit Rückschein) an den bestehenden Versicherer abgeschickt werden, um per 30.11. einzulangen und per 31.12. einen Wechsel zu einem günstigeren Anbieter zu ermöglichen.

Geldwoche: Entscheidung über Goldinitiative

Nicht wenige Goldliebhaber dürften hingegen dem Sonntag entgegenfiebern, an dem die Schweiz als weltweit erstes Land seine Währung wieder enger an Gold binden könnte. So fordert die Goldinitiative unter anderem,  dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) anstatt der derzeit knapp acht Prozent künftig mindestens 20 Prozent ihrer Vermögensgegenstände in der Bilanz in Gold halten muss und nie wieder Gold verkaufen dürfe.

Bei einer Umfrage Ende Oktober hatten noch 44 Prozent der Schweizer für die Annahme gestimmt und nur 39 Prozent waren dagegen. Daraufhin war jedoch ein wahres Trommelfeuer an Warnungen bezogen auf die daraus resultierende „monetäre Kastration“ der SNB und ihrer gewaltigen Finanzverluste in die Öffentlichkeit gelangt, woraufhin bei der jüngsten Umfrage nur noch 38 Prozent dafür waren. Immerhin fünfzehn Prozent blieben aber unentschlossen, so dass es jedenfalls spannend werden dürfte.
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