Über 800.000 Unterschriften hat der Österreichische Gewerkschaftsbund gesammelt, um eine mittlerweile beschlossene Senkung der Einkommensteuer durchzusetzen. Gleichzeitig verzichten die Bürger auf rund 300 Millionen Euro zu viel bezahlter Steuer. Verzichten wenigstens Sie nicht, auf Rückzahlungen aus Lohn-oder Einkommensteuer.
Eine Million Steuerzahler verzichtet auf mögliche Steuergutschrift
Zahlreiche Steuerzahler haben das Gefühl, zu viel an Abgaben an den Staat abliefern zu müssen. Gleichzeitig verzichtet noch immer mehr als eine Million an Steuerzahlern pro Jahr darauf, sich zu viel bezahlte Einkommensteuer oder Lohnsteuer vom Finanzamt zurück zu holen. Dabei schätzen Steuerexperten, dass mit Hilfe eines Steuerausgleichs durchschnittlich 350 Euro an zu viel bezahlter Steuer vom Fiskus zurückgeholt werden können.
Gute Chancen auf eine Steuergutschrift haben etwa alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, die nicht das ganze Jahr beschäftigt waren. So sollten alle, die mit Hilfe eines Ferialjobs Geld verdient haben, unbedingt einen Steuerausgleich machen. Aber auch für Frauen und Männer, die während des Jahres wieder in den Beruf eingestiegen sind, lohnt sich ein Steuerausgleich.
Ausbildung, Fortbildung und Umschulung mildern Steuerlast
Nachdem die Ansprüche an die Ausbildung der Arbeitnehmer ständig steigen und viele Steuerzahler Geld in Ausbildung und Fortbildung investieren, um ihre beruflichen Chancen zu verbessern, ist es ganz besonders wichtig, hier die Zahlungsbelege für derartige Bildungsanstrengungen nicht in einer Schublade verkommen zu lassen, sondern steuermindernd beim Finanzamt im Wege des Steuerausgleichs geltend zu machen. Aber auch wer sich einer Umschulung unterzogen hat, kann in konkreten Fällen die dafür aufgewendeten Zahlungen steuerlich berücksichtigen.
Egal ob Sie Arbeiter, Angestellte, Pensionist, Teilzeitbeschäftigte, Lehrling, Alleinerziehender oder Alleinverdienerin sind, machen Sie einen Steuerausgleich. Diese Anstrengung lohnt sich fast immer.
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Experten der Arbeiterkammer, Zeitungen, das ORF-Wirtschaftsmagazin ECO, aber auch unser Finanzportal biallo.at unterstützen Sie dabei. Die regelmäßigen Steuertipps von
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Hans Hammerschmied auf biallo.at und Hinweise von biallo.at auf Steuerratgeber wie das
VKI-Buch „Steuern sparen“ von Manfred Lappe und Julius Stagel helfen Ihnen, damit Sie nicht zu viel Steuern bezahlen. Und falls Sie zu jenen gehören, die es in den vergangenen Jahren verabsäumt haben, Ihre steuerlichen Absetzmöglichkeiten zu nutzen, dann habe ich eine gute Nachricht für Sie: Sie können Ihre Arbeitnehmerveranlagung bis zu fünf Jahre im Nachhinein machen. Nützen Sie diese Chancen – und viel Erfolg dabei.