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Serie: Sparen im Zinstief
 
16.12.2014

Serie: Sparen im Zinstief Konventionelle Geldanlagen

Von Wolfgang Thomas Walter
Die Sparer in Österreich sitzen seit Jahren in der Zinsklemme: Sparbücher, Tages- und Festgeldkonten werden meist nur mager verzinst. Lohnen sich klassische Sparformen noch?
Serie: Sparen im Zinstief Konventionelle Geldanlagen
Trotz angespannter Zinslage - manchmal lohnt das "Zugreifen" noch
1,6 Prozent Inflation im Schnitt im Jahr 2014 – eine Zahl, die Sparer in Österreich seit monaten mit Argusaugen beobachten. Ist dies doch die Messlatte, die es bei Geldanlagen zu überspringen gilt. Unmöglich, sagen Sie mit konventionellen Sparkonten? Nicht unbedingt!

Tagesgeld in Österreich – parken Sie Ihren Notgroschen sicher

Das Tagesgeldkonto wird auch in Österreich immer beliebter. Konsumenten können hier jederzeit auf ihr Geld zugreifen und die Zinsen sind vergleichbar mit denen kurzlaufender Festgelder. Zudem können Sie ein Tagesgeldkonto regelmäßig besparen - in Form eines Online-Tagesgeldkontos ist dies zudem völlig spesenfrei.

Nachteil: Die Zinsen beim Tagesgeld können tagesaktuell angepasst werden – im schlechten Fall natürlich auch nach unten. Gute Online-Tagesgeldkonten, jene etwa von MoneYou, Renault Bank direkt oder Denizbank, bringen bis zu 1,40 Prozent Zinsen. Neben dem Zinssatz sollten Sie auf Mindestanlagesummen und Zinsstaffeln achten. Auch kurze Zinstermine von einem oder drei Monaten sind dank Zinseszinseffekt von Vorteil.

Biallo.at-Tipp: Nur etwa drei Monatsgehälter auf Ihrem Tagesgeldkonto vorhalten, um im Fall der Fälle nicht blank dazustehen. Vor Eröffnung oder Wechsel die Anbieter von Tagesgeldkonten genau vergleichen.

Festgeld in Österreich – gute Rendite bringt Sie durchs Zinstal

Rasen die Zinsen weiter in den Keller oder kommt 2015 doch endlich die Zinswende? Kaum eine Frage interessiert Konsumenten mehr. Experten sind sich uneinig, frustrierte Sparer verunsichert. Fest steht: Um echten Vermögenszuwachs zu erzielen, sollten Sie einen Teil Ihres Geldes auf ein Festgeldkonto legen.

Vorteil: Der vereinbarte Zinssatz ist über die gesamte Laufzeit fix – egal wie sich die Zinsen entwickeln. Zudem erhöht sich die Rendite oft durch Zinseszinseffekte über die Jahre, wenn die Zinsen jeweils jährlich auf dem Sparkonto eingehen.

Interessant wird es aktuell ab drei Jahren Laufzeit. Vor allem Direktbanken wie Deniz Bank, Santander Consumer Bank, Amsterdam Trade Bank (ATB), Vakif Bank oder Renault Bank direkt bieten hier bereits Zinsen bis fast 2,00 Prozent.

Nachteil: Festgelder können Sie - außer bei MoneYou - nicht vorzeitig kündigen. Bei mehrjährigen Laufzeiten lauern hier Renditeverluste, falls die Zinsen doch mal steigen sollten.

Biallo.at-Tipp: Kombinieren Sie beim Festgeld möglichst verschiedene Laufzeiten – etwa von zwölf und 36 und 48 Monate. So verbinden Sie konstant hohe Zinserträge und die Chance zum Wechsel auf andere Anlageformen.
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Gesamten Vergleich anzeigenFestgeld Betrag: 30.000 €, Laufzeit: 12 Monate
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Sparbuch in Österreich  – sicher aber chncenlos

Wie Tagesgeld oder Festgeld zählt auch das gute alte Sparbücherl zu den sichersten – und immer noch beliebtesten – Anlageformen in Österreich.

Die Zeiten, als man damit Reichtümer anhäufen konnte, sind aber längst vorbei. Viele Banken, vor allem Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken zahlen heute noch Zinsen weit unter 0,25 Prozent. Da können Sie dem Werverlust fast täglich zusehen.

Wichtig: Im Gegensatz zum flexiblen Tagesgeldkonto können Sie bei einem Sparbuch meist nur über 2.000 Euro monatlich frei verfügen. Für höhere Summen müssen Sie eine Kündigungsfrist von drei Monaten einhalten oder Vorschusszinsen bezahlen. Achten sollten Sie auch auf versteckte „Klauseln“ wie Mindestanlagesummen oder jährliche Mindestsparsummen.

Biallo.at-Tipp: Weniger flexibel als ein Tagesgeldkonto und viel schlechter verzinst - das Sparbücherl längst nicht mehr die erste Wahl. Suchen Sie für Ihre Sparguthaben eine bessere Alternative!
Gesamten Vergleich anzeigenTagesgeld Betrag: 20.000 €, Laufzeit: 3 Monate
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Zinsertrag
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1.
3,350%
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