„Ich habe mich für einen sparsamen Lebensstil entschieden“, das sagen 77 Prozent der ÖsterreicherInnen – und sind dabei laut einer aktuellen Umfrage in guter Gesellschaft.
Anlässlich des bevorstehenden Weltspartages hat die ING-Diba in einer Umfrage erkunden lassen, wie es um das Sparverhalten der ÖsterreicherInnen bestellt ist. Ergebnis: Nach Franzosen (91 Prozent) und Deutschen (80 Prozent) schauen wir am meisten auf das Geld in Europa, mit 77 Prozent sogar etwas mehr als der europäische Durchschnitt (74 Prozent).
„Der sparsame Lebensstil ist sicherlich eine relative Größe“, meint Roel Huisman, CEO der ING-Diba Direktbank Austria und sagt weiter: „Dennoch zeigen uns die Zahlen, wie sehr der Druck auf die Kostenbremse unsere Art zu leben bestimmt.“ Allerdings ist diesen Zahlen auch etwas Positives abzugewinnen: Denn von den 77 Prozent der Österreicher, die sparsam leben sagen immerhin 92 Prozent, dass diese Lebensart tatsächlich ihre finanzielle Position verbessert.
Der typische Österreicher: Sparsam und die Ausgaben im Griff
Dabei zeigen sich die Österreicher nicht zum ersten Mal in einer „ING International Study“ als „Meister“ des Haushaltens. Denn ganze drei Viertel der Menschen hier legen „immer wieder“ etwas
auf das Sparbücherl – weit mehr als der Durschnitt in Europa, dort sind es nur etwas mehr als die Hälfte. 85 Prozent sagen zudem, sie hätten ihre Ausgaben unter Kontrolle und müssten ihr Konto nicht überziehen. Nur die Deutschen und die Luxemburger rutschen seltener regelmäßig ins Minus.
Das Haushalten: Vor zehn Jahren war es einfacher
Eines zeigt die Umfrage aber auch: Die meisten Menschen haben mittlerweile das Gefühl, dass der Umgang mit Geld bzw. das Haushalten immer schwieriger wird. So sagen 56 Prozent der Österreicher, dass dies vor zehn Jahren noch einfacher war. Der Rest Europas hat damit aber noch mehr zu kämpfen, durchschnittlich 67 Prozent sind der Meinung, dass „die Sache mit dem Geld“ heute schwieriger ist als noch vor einem Jahrzehnt.