Eher schlechte Karten bei Deflation haben laut Witt
Immobilien: „Da Geld bei Deflation wertvoller wird, Immobilien aber auf der Stelle treten, ist es für Anleger interessanter, eher auf Geldwerte zu setzen. Zwar würden Hauseigentümer Mieteinnahmen generieren, aber auch diese entwerten sich bei Deflation, sodass am Ende kaum Gewinn übrig bleibt. Immobilien seien weiterhin ein guter Inflationsschutz, bei Deflation aber nicht erste Wahl. Besser sieht es hingegen bei
Gold aus. Das Edelmetall ist zwar ein Sachwert, bei Deflation also eigentlich nicht zu empfehlen. Allerdings ist die große Schwäche des Goldes, dass es keine Zinsen abwirft, in deflationären Zeiten fast egalisiert, da es eh kaum Zinsen auf Sparguthaben gibt. Große Gewinne sind laut Witt aber nicht zu erwarten, da es bei Deflation nur geringe Nachfrage nach Gold geben werde.
Als Anleger fahren Sie bei Deflation mit einer Mixtur aus Tages- und Festgeld sowie Aktien- und Rentenfonds gut. Auch der Kauf von Edelmetallen wie Gold kann sich lohnen und das Vermögen insgesamt stabilisieren. In guter Lage und beliebten Wohnorten ist zudem die Investition in die eigene Immobilie empfehlenswert, schließlich profitieren Eigentümer nach Schuldentilgung von Mietfreiheit und geringen Wohnkosten im Alter. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund, dass bereits jetzt die Kreditzinsen extrem günstig sind und die Kosten der
Baufinanzierung somit sehr preiswert.