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Gold gewinnt
 
12.01.2011

Gold gewinnt Was Sparern 2010 wichtig war

Von Erwin J. Frasl
Das Sparbuch fällt in Beliebtheit, Bausparen stagniert auf mittlerem Niveau, Versicherungen ziehen wieder an, bei Wertpapieren zeigt sich ein erster Hoffnungsschimmer. Der Outperformer 2010 indes heißt Gold.
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Alexander Zeh, Client Services Director bei der GfK: "Sparbuchzinsen kaum interessant für breite Teile der Bevölkerung"
Das Sparbuch feierte zwar seit Anfang des Jahrtausends eine Renaissance (43 Prozent im 4. Quartal 2010), verlor jedoch gegenüber dem Bausparvertrag im Jahr 2010 kontinuierlich an Beliebtheit. Doch auch der Bausparvertrag verlor gegen Jahresende wieder an Bedeutung (47 Prozent). Die Gründe dafür liegen für Alexander Zeh, Client Services Director bei der GfK, klar auf der Hand: „Die Unsicherheit der letzten zwei Jahre in breiten Teilen der Bevölkerung ist defacto verschwunden. Man traut sich wieder mittel- bis längerfristig Geld anzulegen. Darüber hinaus sind die derzeitigen Sparbuchzinsen kaum interessant für breite Teile der Bevölkerung.“

 

Bausparer stagniert auf mittlerem Niveau

Konnte der bei den Österreichern sehr beliebte Bausparvertrag bis Anfang des Jahres 2010 von der Krise nicht wirklich profitieren, so zeigt sich seit Mitte 2010 ein eindrucksvolles Comeback. Die Attraktivität stagniert jedoch nun auf einem mittleren Niveau. Mittlerweile ist es knapp die Hälfte (47 Prozent) der Bevölkerung, die dieses Traditionsprodukt interessant finden. Das Match Bausparer gegen Sparbuch hat wieder der Bausparvertrag gewonnen und liegt damit an erster Stelle in der Beliebtheit.

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Versicherungen profitieren

Vom wiedergewonnenen Vertrauen in mittel- bis längerfristige Veranlagungen können auch Versicherungen profitieren. So stabilisiert sich die klassische Lebensversicherung auf dem hohen Beliebtheitswert (22 Prozent) und liegt damit wieder auf dem Wert von 2008. Auch die Pensionsvorsorge mit staatlicher Förderung konnte im Jahr 2010 an Beliebtheit wieder zulegen (19 Prozent). „Lebensversicherungen sind seit jeher die Vorsorgeprodukte Nummer 1 für die Österreicher. Es überrascht überhaupt nicht, dass wenn jetzt wieder längerfristig veranlagt wird, diese Produkte davon profitieren können,“ so Zeh.
Erster Hoffnungsschimmer bei Wertpapieren
Das Interesse an Anlage in Wertpapiere ging bisher zurück. Nun zeigt sich ein erster Hoffnungsschimmer, denn auch das Interesse an einer Veranlagung in Aktien, Anleihen und Investmentfonds steigt wieder tendenziell an. Zeh: „Zwar können wir nicht davon ausgehen, dass die Topwerte aus 2007 oder früher so schnell wieder erreicht werden, aber es zeigt sich auch hier wieder eine Aufwärtsbewegung im Vertrauen der Bevölkerung.“
Hohes Anlegerinteresse an Gold

Auch das Interesse an der Veranlagung in Gold bleibt auch hohem Niveau: Waren es 2007 nur 7,0 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher, die die Veranlagung in Gold interessant fanden, so sind es jetzt beachtliche 18 Prozent. „Fast ein Fünftel der Österreicher findet die Veranlagung in Gold interessant. Das ist insofern überraschend, da sich das Interesse an Gold üblicherweise diametral zum Interesse an Wertpapieren entwickelt. Die Österreicher scheinen mehr denn je zur Seite legen zu wollen, selbst wenn die Kosten dafür hoch sind.“ Fazit: Klassische Anlageformen werden von Österreichern zwar nach wie vor bevorzugt, aber auch mittel- bis längerfristige Veranlagungsformen rücken wieder in den Fokus.
Rangliste der beliebtesten Sparformen
Und so sieht die Rangliste der beliebtesten Sparformen der Österreicherinnen und Österreicher laut GfK Austria aktuell aus:
  1. Bausparvertrag (47 Prozent)
  2. Sparbuch (43 Prozent)
  3. Eigentumswohnung/Haus (29 Prozent)
  4. Grundstücke (25 Prozent)
  5. Lebensversicherung (22 Prozent)
  6. und Pensionsvorsorge mit staatlicher Prämie (19 Prozent).
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