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Globale Kapitalmärkte
 
28.10.2014

Globale Kapitalmärkte Nach dem Stress ist vor dem Stress

Von Peter Lindemann und Wolfgang Walter
Der große Stress beim Banken-Stresstest der EZB blieb bekanntlich aus. Ausgerechnet die US-Notenbank Fed könnte aber diese Woche für neuen Stress sorgen.
Globale Kapitalmärkte Nach dem Stress ist vor dem Stress
Test bestanden: Nur 13 von insgesamt 130 überprüften Banken wiesen gefährliche Kapitallücken auf
Nach den Turbulenzen an den Aktienmärkten in den vergangenen Wochen dürften uns weitere Marktschwankungen ins Haus stehen. Eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA werden diese Woche verkündet. Morgen wird zudem die US-Notenbank Fed ihre Beschlüsse zur Geldpolitik kundtun – was dies für die globalen Kapitalmärkte bedeutet, bleibt spannend.

Aufkauf von Anleihen - wird QE3 doch verlängert?

Bisher war sicher, dass Notenbankchefin Janet Yellen das Ende des Ankaufprogramms für Staats- und Unternehmensanleihen (Quantitative Easing, QE3) bekanntgibt, nachdem die Fed im Oktober noch einmal Papiere für 15 Milliarden US-Dollar gekauft und den Märkten so zusätzliche Liquidität zugeführt hat.

Nicht wenige Marktteilnehmer spekulieren inzwischen aber darauf, dass der Offenmarktausschuss QE3 weiter verlängert. Yellen sorgte sich zuletzt über die konjunkturelle Entwicklung in Europa und in den asiatischen Schwellenländern, die sich vor allem negativ auf das Wachstum der US-Wirtschaft auswirken könnte. Eine frühzeitige Straffung der Geldpolitik wäre da natürlich kontraproduktiv.

Sommer 2015 - wann steigt der Leitzins?

Noch mehr Spannung liegt für Investoren indes in der Frage nach dem Zeitpunkt der ersten Leitzinserhöhung, schließlich zerrt die jahrelange Talfahrt der Leitmarke mittlerweile gehörig an den Nerven. Bisher war immer vom „Sommer 2015“ bei den meisten Experten zu hören. Doch auch hier ist nix fix und die Erwartungen ändern sich permanent. Notenbankerin Yellen wird natürlich morgen keinen konkreten Termin nennen. Doch alle hoffen auf einen kleinen, wenn auch versteckten Hinweis der Fed-Chefin, ob nicht erst doch 2016 das Notenbankgeld wieder verteuert wird. Stress pur für Investoren weltweit.
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Draghi und seine EZB haben andere Sorgen

Beispielsweise findet das billige Notenbankgeld noch immer keinen Weg in die Realwirtschaft. Unternehmen in den europäischen Krisenstaaten wollen es nicht - die Kreditvergabe stockt regelrecht. Und die Banken nutzen die billige EZB-Liquidität lieber zur Senkung ihrer Refinanzierungskosten. Daran dürfte auch der jüngste  positive Stresstest nichts ändern.

EZB-Präsident Mario Draghi wird wohl weiter nach Möglichkeiten suchen, die quantitative Geldpolitik weiter aufzublähen. Der Ankauf von Staatsanleihen durch die Notenbank wäre dem EZB-Chef in der aktuellen Lage wohl das Liebste. Doch hier hat Draghi mächtigen Widerstand beim Nachbarn Deutschland zu befürchten. Diesen aus dem Weg zu räumen, dürfte schwer sein. Die deutsche Bundesregierung wird dem erst zustimmen, wenn eine europäischen Staatsschuldenkrise ala 2010 bis 2012 ins Land steht.

Risiko eines Rückfalls bleibt

Es ist in den vergangenen Wochen und Monaten  nicht kleiner geworden, im Gegenteil. Gelassen können da nur wenige Konsumenten bleiben – Immobilienbesitzer oder -käufer in Österreich beispielsweise. Der Grund dafür liegt  auf der Hand: Während wegen der Niedrigzinsen Sparguthaben und Altersvorsorgeverträge immer geringere Renditen abwerfen und sichere Sparanlagen inzwischen zu einem realen Kapitalverlust führen, profitieren Eigenheimbesitzer gleich zweifach: Von den steigenden Immobilienpreisen und den aktuell billigen Wohnkrediten:
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