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Geldanlage
 
29.04.2015

Geldanlage Sparzinsen als Beute der Griechenlandkrise

Von ERWIN J. FRASL
Egal ob europäischer Gipfel der Regierungschef, Treffen der EU-Finanzminister oder Treffen des Internationalen Währungsfonds: Griechenland und seine Geldnöte stehen immer im Mittelpunkt. Die Krisenrechnung zahlen Europas Sparer per Niedrigzinsen.
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Erwin J. Frasl, Herausgeber biallo.at
Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Ungarn und Lettland sind ärmste EU-Länder - nicht Griechenland

Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Ungarn und Lettland sind die fünf ärmsten Länder innerhalb der Europäischen Union. All diese EU-Staaten sind ärmer als Griechenland. Dennoch dreht sich in der Europäischen Politik alles um Griechenland und seine politischen Entscheidungsträger, die sich notwendigen Reformen noch immer verweigern.

Einige Banken zahlen nur noch 0,06 Prozent Zinsen für Tagesgeld

Die Bürger in den EU-Staaten trifft das mittlerweile in voller Härte: Wer konsequent spart, um sich für finanzielle Krisen zu wappnen oder spart, um im Ruhestand seinen zunehmend kleiner werdenden Pensionsbezug aufbessern zu können, kann mittlerweile zusehen, wie seine Ersparnisse real schrumpfen. Zahlen doch einige Banken wie die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (RLB NÖ-Wien) oder die Sparda Bank Wien Kunden für Tagesgeld nur noch 0,06 Prozent Zinsen pro Jahr. Oder noch weniger wie etwa die Allianz Investmentbank, die ihren Kunden gar nur 0,05 Prozent Zinsen pro Jahr bietet. Und das angesichts einer Geldentwertung von 1,0 Prozent im März dieses Jahres.

Besser dran sind da noch Sparer, die mit ihren Spargeldern zu Direktbanken wie Moneyou, Amsterdam Trade Bank (ATB), Renault Bank oder Deniz Bank wechseln, um die dort weit höheren Zinseb für Tagesgeld zu nutzen.

Wo Ihre Ersparnisse gewinnen und wo Ihre Ersparnisse verlieren

Ähnlich die Lage bei Festgeldanlagen: Wer sein Geld zum Beispiel für zwölf Monate gebunden auf einem Sparkonto anlegt, muss sich bei traditionellen Banken zumeist mit kärglichen Sparzinsen begnügen: Da bieten eine Reihe von Filialbanken ihren Kunden für gebundene Spareinlagen mit einer Laufzeit von zwölf Monaten weniger als 0,30 Prozent Zinsen pro Jahr: Da rangiert die BAWAG PSK mit 0,1 Prozent Zinsen pro Jahr am unteren Ende der Zinsskala: Bei der Tiroler Sparkasse (TISPA), der Sparkasse Oberösterreich, der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ), der Kärntner Sparkasse, der Erste Bank, der Oberbank oder der Steiermärkischen Sparkasse gibt es nur einen Hauch mehr an Zinsen, konkret 0,20 Prozent pro Jahr. Kein Wunder, dass viele Kunden zu den Direktbanken abwandern, die ein Mehrfaches an Zinsen bietet. Immerhin können Sparer bei den Direktbanken, die die attraktivsten Zinsen bieten, 1,40 Prozent bis 1,80 Prozent Zinsen pro Jahr lukrieren, um so nach Abzug der Kapitalertragsteuer (KESt) von 25 Prozent auf Zinserträge und Abzug der Inflationsrate noch einen realen Zinsertrag zu schaffen.

Nur aktuelle Informationen können Ihre Ersparnisse vor realen Verlusten schützen

Während Sparer vor Ausbruch der Finanzkrise ihr Geld auf einem Bankkonto anlegen konnten ohne sich ständig über die aktuellen Zinssätze informieren zu müssen, um ihre Ersparnisse zumindest real zu erhalten, geht das heute nicht mehr.

Wer sich nicht laufend über die Zinssätze informiert, die die Banken für Tagesgeld oder Festgeld zahlen, hat schon verloren. Kapitalertragsteuer und Inflation schmälern die ohnehin bescheidenen Zinsen so stark, dass nur noch jene Sparer den Wert ihrer Ersparnisse sichern können, die bereit sind, ihre Spargelder jeweils zu jenen Banken umzuschichten, die die besten Zinsen zahlen. Damit Sie sich die besten Zinsen für Ihre Sparziele sichern können, informiert Sie biallo.at Tag für Tag, wo es die besten Angebote für Ihre Sparanlagen gibt. Viel Erfolg bei Ihrer Entscheidung.
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