Gemeinsame Anstrengungen von Politik und Banken hatten in den Nachkriegsjahren dafür gesorgt, dass die Österreicher trotz großer Not eisernen Sparwillen zeigten und sich weltweit ins Spitzenfeld jener Staaten hocharbeiteten, die besonders sparsam waren. Diese Spargelder konnten Unternehmen als Kredite zur Verfügung gestellt werden und sorgten für den enormen Wirtschaftsaufschwung in Österreich in der Nachkriegszeit.
Sparquote sinkt auf mittlerweile 6,6 Prozent
Mit der einstigen Sparfreude ist es allerdings vorbei. Seit einigen Jahren sinkt die Sparquote. Betrug sie 2008 noch 11,5 Prozent und 2009 11,2 Prozent sank die Sparquote 2010 unter die zehn-Prozent-Marke auf 8,9 Prozent. Und es ging noch weiter nach unten: 2011 betrug die Sparquote nur noch 6,7 Prozent. 2012 ging es zwar nochmals nach oben auf 7,4 Prozent, aber für 2013 konnte nur noch eine Sparquote von 6,6 Prozent registriert werden.
Ein wesentlicher Grund für die sinkende Sparfreude sind natürlich die miesen Zinsen für Spargelder. Wer will schon zusehen, wie sein hart erspartes Geld täglich real weniger wert wird. Das muss allerdings nicht sein.
Augen auf bei der Bankenwahl
Natürlich sorgt die gegenüber Sparern rücksichtslose Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) dafür, dass die Sparzinsen extrem niedrig sind. Allerdings gibt es doch eine Reihe von Banken, die ihren Kunden Sparzinsen in Höhe der Inflationsrate bezahlen und so zumindest den Wert der Ersparnisse erhalten oder sogar Zinsen über der Inflationsrate bieten und so den Wert der Ersparnisse bescheiden mehren.
Prüfen Sie doch einmal für sich selbst, ob Sie zu jenen Bankkunden gehören, die zusammen jene 61 Milliarden Euro auf Konten oder Sparbüchern ohne fixe Laufzeiten liegen haben und dafür nur Zinsen unter der Ein-Prozent-Marke erhalten. Denn es gibt bessere Zinsen, wie der
Geldanlage-Vergleich von biallo.at bzw.
tagesgeld-vergleich.at zeigen.
Bei täglich fälligen Spargeldern gibt es aktuell doch bis zu 1,40 Prozent Sparzinsen pro Jahr. Das ist immerhin mehr das Zehnfache an Zinsen die Sie bei Banken mit besonders niedrigen Zinsen wie etwa der Erste Bank, der Volksbank Wien, der Oberbank, der Sparkasse Salzburg oder der Tiroler Sparkasse erhalten können. Mit 1,4 Prozent Sparzinsen pro Jahr können Sie zumindest den realen Wertverlust Ihres Spargeldes möglichst klein halten.
Für Sparbeträge, die Sie als gebundene Spareinlage für eine längere Zeit anlegen, können Sie sogar Zinssätze über der Inflationsrate lukrieren. Staffeln Sie Spargelder nach verschiedenen Bindungsfristen und nützen Sie so die höheren Zinssätze für
Festgeld.
Damit Ihre Ersparnisse nicht auf besonders schlecht verzinsten Sparkonten liegen, sondern auf Konten, die aktuell die attraktivsten Zinsen bieten. Viel Erfolg dabei.